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Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Hallo Ihr Lieben,
ich will Euch mal auf den neuesten Stand bringen. Mir wurde eine andere Kurklinik von der DRV angeboten. Dort war nur die Auflage, dass ich einen geeigneten Badeanzug haben muss. Die gibt es ja von Suprima. Soweit wäre das kein Problem.
Dennoch habe ich mich gegen die Kur entschieden, sozusagen aus persönlichen Gründen. Ich hätte drei Wochen durchgehend da bleiben müssen und dürfte aufgrund von Corona keinen Besuch empfangen. Das wollte ich einfach nicht.
Alternativ gehe ich nun zweimal in der Woche zum Funktionstraining für ein Jahr. Ich denke, dass ich hier mehr für meinen Muskelaufbau tun kann, als in einer dreiwöchigen Kur.
Übrigens … mit Körperverletzung bzw. vorsätzlicher Körperverletzung hätte das alles nix zu tun gehabt. Da legt das Strafrecht ganz andere Maßstäbe an und dazu gibt es auch Urteile. Lediglich über die Notwendigkeit hätte man vortrefflich weiter streiten können.
Euch allen ein angenehmes Wochenende
Doris2
Hallo Ihr Lieben,
ich will Euch mal auf den neuesten Stand bringen. Mir wurde eine andere Kurklinik von der DRV angeboten. Dort war nur die Auflage, dass ich einen geeigneten Badeanzug haben muss. Die gibt es ja von Suprima. Soweit wäre das kein Problem.
Dennoch habe ich mich gegen die Kur entschieden, sozusagen aus persönlichen Gründen. Ich hätte drei Wochen durchgehend da bleiben müssen und dürfte aufgrund von Corona keinen Besuch empfangen. Das wollte ich einfach nicht.
Alternativ gehe ich nun zweimal in der Woche zum Funktionstraining für ein Jahr. Ich denke, dass ich hier mehr für meinen Muskelaufbau tun kann, als in einer dreiwöchigen Kur.
Übrigens … mit Körperverletzung bzw. vorsätzlicher Körperverletzung hätte das alles nix zu tun gehabt. Da legt das Strafrecht ganz andere Maßstäbe an und dazu gibt es auch Urteile. Lediglich über die Notwendigkeit hätte man vortrefflich weiter streiten können.
Euch allen ein angenehmes Wochenende
Doris2
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Verfasst: Fr 26. Jun 2020, 09:21 |
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Betreff des Beitrags: |
Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Doris2 hat geschrieben: ...klärt es jetzt mit der Klinik, alternativ wird sie es bei einer anderen Klinik im Vorfeld klären und mich dann wieder anrufen bzw. anschreiben. Hallo Doris... Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen, auch ich halte das für ( fahrlässige ? oder sogar vorsätzliche ? ) "Körperverletzung", auf so etwas sollte man schon durchgreifend reagieren !
Ich bin kein Anwalt, kann nur nach meinem Bauchgefühl reagieren, aber auch aus monatelanger REHA-Erfahrung ! In 4 versch. REHA-Kliniken habe ich so etwas nie erlebt, ich war auch nicht der einzige Patient der Windeln trug, davon gab es mehr als ich je geahnt / erwartet hätte ! Dabei alle im Alter zw. 20 und max. 60 Jahren 
Wenn ich allein an unsere Gruppe denke, mit der ich 7 Wochen in der REHA am Chiemsee war, trugen 5 von 16 Teilnehmern auch tagsüber Windeln, 2-3 weitere nur nachts. Für mich keine erstaunlich hohe Zahl, da wir in der Gruppe alle wegen psychischer Belastungsstörung in der REHA waren, d.h. Angststörungen, Burnout, chronische Schmerzen / Fibromyalgie (*), Depressionen, etc... (*) "Fibromyalgie", deswegen war ich u.a. 7 Wochen dort ! Je nachdem warum du in die REHA sollst kann ich dir diese Klinik nur empfehlen !
https://www.schoen-klinik.de/roseneck Zudem liegt die Klinik im schönsten Teil von Deutschland 
Ich wurde unaufgefordert in der Klinik mit den richtigen Windeln versorgt, nachdem ich meine Verordnung (Rezept) abgegeben hatte, stand alle 14 Tage mein Windelkontingent (MOLICARE) auf meinem Zimmer, ohne das ich es anfordern mußte. Allen anderen in meiner Gruppe ging es ebenso, jeder erhielt seine bevorzugte Windelmarke, alle im Haus gingen damit total professionell und gleichzeitig locker damit um. So waren auch Windeln innerhalb unserer Gruppe durchaus "Gesprächsthema", denn auch in den Gruppensitzungen konnte das Thema Inkontinenz nicht ausgeschlossen werden, denn nur so konnte auch ein Behandlungserfolg erwartet werden.
Natürlich gab es darüber auch Einzelgespräche mit den Therapeuten, aber auch diese versuchten uns davon zu überzeugen, auch solch schwierige (Tabu-) Themen in der Gruppe zu besprechen. Das hat auch wirklich geholfen (!), durch diese offenen Gespräche lernten wir uns untereinander viel besser kennen, wurden so auch "nach Feierabend" offener + lockerer !
OK, mehr will ich dazu nicht sagen, das würde hier zu weit führen, ich wünsche dir jedenfalls einen ebenso tollen Therapie- bzw. REHA-Platz mit einem gleich guten Ergebnis 
Lass dich nur im Vorfeld nicht verunsichern, oder sage ganz klar "NEIN", den du hast ein Recht auf eine REHA die auch Erfolg verspricht, alles andere wäre herausgeworfenes Geld ! Liebe Grüße auch an Peter ~ von 
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Klinik_Roseneck_TIPP.jpg [ 351.63 | 48-mal betrachtet ]
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[quote="Doris2"]...klärt es jetzt mit der Klinik, alternativ wird sie es bei einer anderen Klinik im Vorfeld klären und mich dann wieder anrufen bzw. anschreiben.[/quote][color=#FF0000]Hallo [b]Doris[/b]... :Hallo: Ich kann mich da meinen Vorrednern nur anschließen, auch ich halte das für [i]( fahrlässige ? oder sogar vorsätzliche ? )[/i] "Körperverletzung", auf so etwas sollte man schon durchgreifend reagieren !
Ich bin kein Anwalt, kann nur nach meinem Bauchgefühl reagieren, aber auch aus monatelanger REHA-Erfahrung ! In 4 versch. REHA-Kliniken habe ich so etwas nie erlebt, ich war auch nicht der einzige Patient der Windeln trug, davon gab es mehr als ich je geahnt / erwartet hätte ! Dabei alle im Alter zw. 20 und max. 60 Jahren :!:
Wenn ich allein an unsere Gruppe denke, mit der ich 7 Wochen in der REHA am Chiemsee war, trugen 5 von 16 Teilnehmern auch tagsüber Windeln, 2-3 weitere nur nachts. Für mich keine erstaunlich hohe Zahl, da wir in der Gruppe alle wegen psychischer Belastungsstörung in der REHA waren, d.h. Angststörungen, Burnout, [b]chronische Schmerzen / Fibromyalgie (*)[/b], Depressionen, etc... [b](*)[/b][/color] [i]"Fibromyalgie", deswegen war ich u.a. 7 Wochen dort ![/i] [color=#FF0000] Je nachdem warum du in die REHA sollst kann ich dir diese Klinik nur empfehlen ! :Wohin: [urlpopup]https://www.schoen-klinik.de/roseneck[/urlpopup] Zudem liegt die Klinik im schönsten Teil von Deutschland :!:
Ich wurde unaufgefordert in der Klinik mit den richtigen Windeln versorgt, nachdem ich meine Verordnung (Rezept) abgegeben hatte, stand alle 14 Tage mein Windelkontingent (MOLICARE) auf meinem Zimmer, ohne das ich es anfordern mußte. Allen anderen in meiner Gruppe ging es ebenso, jeder erhielt seine bevorzugte Windelmarke, alle im Haus gingen damit total professionell und gleichzeitig locker damit um. So waren auch Windeln innerhalb unserer Gruppe durchaus "Gesprächsthema", denn auch in den Gruppensitzungen konnte das Thema Inkontinenz nicht ausgeschlossen werden, denn nur so konnte auch ein Behandlungserfolg erwartet werden.
Natürlich gab es darüber auch Einzelgespräche mit den Therapeuten, aber auch diese versuchten uns davon zu überzeugen, auch solch schwierige (Tabu-) Themen in der Gruppe zu besprechen. Das hat auch wirklich geholfen (!), durch diese offenen Gespräche lernten wir uns untereinander viel besser kennen, wurden so auch "nach Feierabend" offener + lockerer !
OK, mehr will ich dazu nicht sagen, das würde hier zu weit führen, ich wünsche dir jedenfalls einen ebenso tollen Therapie- bzw. REHA-Platz mit einem gleich guten Ergebnis :!:
Lass dich nur im Vorfeld nicht verunsichern, oder sage ganz klar "[b]NEIN[/b]", den du hast ein Recht auf eine REHA die auch Erfolg verspricht, alles andere wäre herausgeworfenes Geld ! Liebe Grüße auch an Peter ~ von [img]http://www.sam47.de/forum/images/smilies/SAM_2015.gif[/img][/color]
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Verfasst: So 21. Jun 2020, 00:02 |
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Betreff des Beitrags: |
Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Hallo Doris,
das ist doch super, dann kümmert sich der Träger darum, dass die Kur ein Erfolg wird.
Ich sehe große Chancen, dass durch den Träger das Haus aufgefordert wird, die "hygenisch mildest mögliche Maßnahme vorzuschlagen"
Drücke die Daumen, dass alles klappt
LG Compu
Hallo Doris,
das ist doch super, dann kümmert sich der Träger darum, dass die Kur ein Erfolg wird.
Ich sehe große Chancen, dass durch den Träger das Haus aufgefordert wird, die "hygenisch mildest mögliche Maßnahme vorzuschlagen"
Drücke die Daumen, dass alles klappt
LG Compu
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Verfasst: Mi 10. Jun 2020, 16:36 |
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Betreff des Beitrags: |
Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Hallo Ihr Beiden,
ich danke euch für eure Antworten.
Kostenträger der Kur (med. Rehabilitation) ist die deutsche Rentenversicherung.
Ich habe dort angerufen, die Sachbearbeiterin konnte meine Sorgen sehr gut verstehen und nachvollziehen.
Sie klärt es jetzt mit der Klinik, alternativ wird sie es bei einer anderen Klinik im Vorfeld klären und mich dann wieder anrufen bzw. anschreiben.
Nun bin ich gespannt, was passiert.
Liebe Grüße
Doris2
Hallo Ihr Beiden,
ich danke euch für eure Antworten.
Kostenträger der Kur (med. Rehabilitation) ist die deutsche Rentenversicherung.
Ich habe dort angerufen, die Sachbearbeiterin konnte meine Sorgen sehr gut verstehen und nachvollziehen.
Sie klärt es jetzt mit der Klinik, alternativ wird sie es bei einer anderen Klinik im Vorfeld klären und mich dann wieder anrufen bzw. anschreiben.
Nun bin ich gespannt, was passiert.
Liebe Grüße
[b]Doris2[/b]
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Verfasst: Di 9. Jun 2020, 18:46 |
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Betreff des Beitrags: |
Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Hallo Doris,  , bei der Einschätzung der vorgeschlagegen Maßnahme - Dauerkatheter - kann ich Matthias nur zustimmen, das ist, weil die Blasensnetzündung absehbar ist, vorsätzliche Körperverletzung - da auf "Mitwirkungspflicht" zu verweisen geht weit am Thema vorbei. Im übrigen ist es medizinisch nicht angezeigt, einen DK zu legen, da hierdurch auch eine Schrumpfung des Blasenvolumens wahrscheinlich ist!!! Nach "landläufiger Hygieneauffassung" ist allerdings ein Schutz (auch wenn er nicht bei Harn funktioniert) vorgesehen bzw. norwendig. Daher gibt es die Möglichkeit eine maßgefertigte Neoprenehose (Kasse bezahlt bei Verordnung) ggf. mit Vorlage zu tragen. Hier solltest du dir ggf. den zuständigen Therapeuten geben lassen und direkt klären. Vorschrift der Hygiene ist hier Vorschrift, auch wenn die sinnfrei ist!!! Allerdings, je mehr Wind du machst, um so wahrscheinlicher ist, dass die Kur da nicht statt findet, dann ist der "Rest" - Presse etc. für dein Befinden, wird dir aber nicht zu einer Kur verhelfen. Was ist zu tun - zum Einen die Leitung der Kurklinik anschreiben und auf die Situation/Ablehnung der vorgeschlagegen Maßnahme verweisen, zum Anderen deinen Träger (KK, Rentenversicherung) informieren - am besten gleich im CC der mail und darauf hinweisen, dass auch med. Inko Badebekleidung maximal Stuhl zuverlässig zurückhält und damit hast du ja kein Problem!!! Allerdings - Hygienevorschrift ist Vorschrift und zu beachten, auch wenn die Maßnahme nicht wirklich funktioniert - daher Entgegenkommen mit "passender Schutzbekleidung". Im Zweifel würde ich beiden - Träger und Kurklinik mit der Presse drohen - Diskriminierung behinderter/eingeschränkter Personen!! - das passt doch prima in die Zeit - verhindert aber auch zuverlässig, dass die Kur stattfindet. Und mal unter uns - es ist bekannt, dass im Schwimmbad durch die Körperreaktion mit Wasser und die anderen Druckverhältnisse nicht wenige "den einen oder anderen Spritzer verlieren/ablassen" - daher ja auch Chlor/Ozon zur Reinigung. Urin ist nachweislich kein Problem für die Aufbereitung. Also, wenn das oben (Gespräch mit dem durchführenden Therapeuten) nicht weiter hilft - die Klinik informieren, dass ein Katheter als eine Körperverletzung aufgefasst würde, du bemühst dich um eine Neoprenehose, ggf. tut es auch eine gut sitzende PVC/PU Hose - schlimmstenfalls Einlage anbieten, auch wenn die mit Sicherheit nach der Theapie schwimmt!!!. Unbedingt erwähnen, dass ein Katheter ein übermäßiges Infektionsrisiko birgt - neben der wahrscheinlich unzuverlässigen Abdichtung - neben dem "Block" wird der Urin bei unzureichendem Schließmuskel leicht vorbei fließen können mit dem Ergebnis, dass durch den erhöhten Restharn (Block) vermutlich sogar mehr ins Wasser geht als ohne. Außerdem wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Blasenvolumen schrumpfen und damit die derzeit vorhandene Restkontinenz kaum erhalten werden kann. Aber, das ist dann "Wind", der im Ergebnis kaum dazu führen wird, dass die Kur stattfindet!! Noch Fragen ?? LG Compu
Hallo Doris, :Hallo: ,
bei der Einschätzung der vorgeschlagegen Maßnahme - Dauerkatheter - kann ich Matthias nur zustimmen, das ist, weil die Blasensnetzündung absehbar ist, vorsätzliche Körperverletzung - da auf "Mitwirkungspflicht" zu verweisen geht weit am Thema vorbei. Im übrigen ist es medizinisch nicht angezeigt, einen DK zu legen, da hierdurch auch eine Schrumpfung des Blasenvolumens wahrscheinlich ist!!!
Nach "landläufiger Hygieneauffassung" ist allerdings ein Schutz (auch wenn er nicht bei Harn funktioniert) vorgesehen bzw. norwendig. Daher gibt es die Möglichkeit eine maßgefertigte Neoprenehose (Kasse bezahlt bei Verordnung) ggf. mit Vorlage zu tragen. Hier solltest du dir ggf. den zuständigen Therapeuten geben lassen und direkt klären. Vorschrift der Hygiene ist hier Vorschrift, auch wenn die sinnfrei ist!!! Allerdings, je mehr Wind du machst, um so wahrscheinlicher ist, dass die Kur da nicht statt findet, dann ist der "Rest" - Presse etc. für dein Befinden, wird dir aber nicht zu einer Kur verhelfen.
Was ist zu tun - zum Einen die Leitung der Kurklinik anschreiben und auf die Situation/Ablehnung der vorgeschlagegen Maßnahme verweisen, zum Anderen deinen Träger (KK, Rentenversicherung) informieren - am besten gleich im CC der mail und darauf hinweisen, dass auch med. Inko Badebekleidung maximal Stuhl zuverlässig zurückhält und damit hast du ja kein Problem!!! Allerdings - Hygienevorschrift ist Vorschrift und zu beachten, auch wenn die Maßnahme nicht wirklich funktioniert - daher Entgegenkommen mit "passender Schutzbekleidung".
Im Zweifel würde ich beiden - Träger und Kurklinik mit der Presse drohen - Diskriminierung behinderter/eingeschränkter Personen!! - das passt doch prima in die Zeit - verhindert aber auch zuverlässig, dass die Kur stattfindet.
Und mal unter uns - es ist bekannt, dass im Schwimmbad durch die Körperreaktion mit Wasser und die anderen Druckverhältnisse nicht wenige "den einen oder anderen Spritzer verlieren/ablassen" - daher ja auch Chlor/Ozon zur Reinigung. Urin ist nachweislich kein Problem für die Aufbereitung.
Also, wenn das oben (Gespräch mit dem durchführenden Therapeuten) nicht weiter hilft - die Klinik informieren, dass ein Katheter als eine Körperverletzung aufgefasst würde, du bemühst dich um eine Neoprenehose, ggf. tut es auch eine gut sitzende PVC/PU Hose - schlimmstenfalls Einlage anbieten, auch wenn die mit Sicherheit nach der Theapie schwimmt!!!. Unbedingt erwähnen, dass ein Katheter ein übermäßiges Infektionsrisiko birgt - neben der wahrscheinlich unzuverlässigen Abdichtung - neben dem "Block" wird der Urin bei unzureichendem Schließmuskel leicht vorbei fließen können mit dem Ergebnis, dass durch den erhöhten Restharn (Block) vermutlich sogar mehr ins Wasser geht als ohne. Außerdem wird mit hoher Wahrscheinlichkeit das Blasenvolumen schrumpfen und damit die derzeit vorhandene Restkontinenz kaum erhalten werden kann. Aber, das ist dann "Wind", der im Ergebnis kaum dazu führen wird, dass die Kur stattfindet!!
Noch Fragen ??
LG Compu
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Verfasst: Sa 6. Jun 2020, 20:09 |
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Betreff des Beitrags: |
Re: Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Guten Morgen Doris, das ist schlichtweg eine Unverschämtheit und Diskriminierung von Harninkontinenten Menschen und medizinisch gesehen eine fahrlässige Körperverletzung.
Ein Dauerkatheter wird Dir zu 100% nach ein paar Tagen eine ordentliche Blaseninfektion bescheren.
Die einzigste akzeptable Methode wäre der Einmalkatheterismus direkt vor der Anwendung und dies ist auch nicht notwendig, es gibt Badehosen, bestimmt auch Badeanzüge, für inkontinente Menschen.
Wende Dich an Deinen Arzt und an Deine Krankenkasse und lehne diese Rehaklinik ab.
Herzliche Grüße Matthias
Guten Morgen Doris, das ist schlichtweg eine Unverschämtheit und Diskriminierung von Harninkontinenten Menschen und medizinisch gesehen eine fahrlässige Körperverletzung.
Ein Dauerkatheter wird Dir zu 100% nach ein paar Tagen eine ordentliche Blaseninfektion bescheren.
Die einzigste akzeptable Methode wäre der Einmalkatheterismus direkt vor der Anwendung und dies ist auch nicht notwendig, es gibt Badehosen, bestimmt auch Badeanzüge, für inkontinente Menschen.
Wende Dich an Deinen Arzt und an Deine Krankenkasse und lehne diese Rehaklinik ab.
Herzliche Grüße Matthias
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Verfasst: Sa 6. Jun 2020, 06:05 |
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Betreff des Beitrags: |
Dauerkatheter statt Windeln in der KUR ? ? ? |
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Liebe Forengemeinde,
nun bin ich mal auf eure Hilfe angewiesen. Sicherlich gibt es hier doch auch Leute die Kurerfahrung hinter sich haben. Ich habe vor Monaten eine orthopädische Kur beantragt, zunächst wurde sie verschoben wegen Corona, nun kommt aber Bewegung in die Sache, als Termin wird der 01.07.2020 angepeilt.
Natürlich habe ich in den auszufüllenden Bögen auch reingeschrieben, dass ich Inko bin und daher Windeln trage. Nun kam ein Schreiben zurück, in dem die Klinik den Eingang der Unterlagen bestätigt.
Allerdings soll ich einwilligen, dass ich für die Zeit der Kur zumindest zeitweilig auch einen Dauerkatheter tragen soll. Der wäre notwendig, damit ich an den Angeboten der Wassergymnastik und am Schwimmen problemlos teilnehmen könnte. Weiter wurde ausgeführt dass ich den Katheter nicht mit Beutel, sondern abgestöpselt tragen solle, das könnte auch unter einem Badeanzug geschehen. Eine entsprechende Menge an sterilen Stöpseln würde mir zur Verfügung gestellt, die Handhabung würde mir gezeigt.
Ich war da doch etwas verunsichert, ich will keinen Katheter !
Nun habe ich da angerufen um das zu klären. Ich habe ihr gesagt, dass ich natürlich regelmäßig vor den Anwendungen die Toilette aufsuchen würde, so wäre es zu 99 % gewährleistet, dass nichts in Wasser geht. Dabei hat mich eine Mitarbeiterin darauf aufmerksam gemacht, dass ich eine Mitwirkungspflicht bei der Umsetzung der Kurmaßnahmen hätte und der Katheter aus hygienischen Gründen nötig sei.
Ihr könnt mir glauben, dass ich doch sehr verunsichert bin. Ich frage daher an, ob hier schon einmal jemand in diese Verlegenheit geraten ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen.
Grüße von Doris2
Liebe Forengemeinde,
nun bin ich mal auf eure Hilfe angewiesen. Sicherlich gibt es hier doch auch Leute die Kurerfahrung hinter sich haben. Ich habe vor Monaten eine orthopädische Kur beantragt, zunächst wurde sie verschoben wegen Corona, nun kommt aber Bewegung in die Sache, als Termin wird der 01.07.2020 angepeilt.
Natürlich habe ich in den auszufüllenden Bögen auch reingeschrieben, dass ich Inko bin und daher Windeln trage. Nun kam ein Schreiben zurück, in dem die Klinik den Eingang der Unterlagen bestätigt.
Allerdings soll ich einwilligen, dass ich für die Zeit der Kur zumindest zeitweilig auch einen Dauerkatheter tragen soll. Der wäre notwendig, damit ich an den Angeboten der Wassergymnastik und am Schwimmen problemlos teilnehmen könnte. Weiter wurde ausgeführt dass ich den Katheter nicht mit Beutel, sondern abgestöpselt tragen solle, das könnte auch unter einem Badeanzug geschehen. Eine entsprechende Menge an sterilen Stöpseln würde mir zur Verfügung gestellt, die Handhabung würde mir gezeigt.
Ich war da doch etwas verunsichert, ich will keinen Katheter !
Nun habe ich da angerufen um das zu klären. Ich habe ihr gesagt, dass ich natürlich regelmäßig vor den Anwendungen die Toilette aufsuchen würde, so wäre es zu 99 % gewährleistet, dass nichts in Wasser geht. Dabei hat mich eine Mitarbeiterin darauf aufmerksam gemacht, dass ich eine Mitwirkungspflicht bei der Umsetzung der Kurmaßnahmen hätte und der Katheter aus hygienischen Gründen nötig sei.
Ihr könnt mir glauben, dass ich doch sehr verunsichert bin. Ich frage daher an, ob hier schon einmal jemand in diese Verlegenheit geraten ist.
Ich hoffe, ihr könnt mir weiter helfen.
Grüße von [b]Doris2[/b]
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Verfasst: Fr 5. Jun 2020, 15:54 |
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