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Juli 2007
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STORIES Story 56


Sandra und Peter

© Flixi 2001


Ein Nasses Bett

Peter wankte mit Sandra spät in der Nacht - oder schon fast früh am Morgen - durch die leeren Strassen. Obwohl er den Alkohol auch spürte, war er doch noch wesentlich besser auf den Beinen wie Sandra, die kichernd an seinem Arm hing und immer wieder mit schwerer Zunge fragte, ob es noch weit sei, sie sei so müde.

So hatte er Sandra noch nie erlebt. Sie war mächtig beschwipst und haltlos ausgelassen. An der Party vorhin hatte er gar nicht bemerkt, dass sie so viel getrunken hatte. Nun, sie kannten sich ja erst seit einigen Wochen, da konnte wohl noch die eine oder andere Überraschung auf ihn zukommen.

Peter liebte Sandra sehr. Auch jetzt, in ihrem Zustand, der bereits jenseits von angeheitert war, berührte sie sein Herz stark. Peter legte zärtlich den Arm um ihre Schultern und versuchte, seine Freundin auf möglichst geradem Weg über die letzten dreihundert Meter bis zu seiner Wohnung zu lotsen.

Die beiden hatten das Appartement kaum betreten, als Sandra etwas wie »völlig fertig« lallte und ins Schlafzimmer torkelte. Sie liess sich aufs Bett fallen, rollte sich zusammen und schlummerte sofort ein.

Peter überlegte, ob er sie ausziehen sollte, damit sie es bequemer hätte, meinte aber, dass es recht mühsam werden könnte, sie in diesem Zustand aus ihren engen Jeans zu pellen. Er beschränkten sich schliesslich darauf, ihr die Schuhe auszuziehen und sie zuzudecken.

Sandra schien von all dem nichts mehr mitzubekommen. Peter lächelte und küsste sie sanft auf die Wange, bevor er sich ins Bad zurückzog, um sich für die Nacht zurecht zu machen.

Irgend etwas stimmte nicht. Das war Peter sofort klar, als er aus tiefem Schlaf an die Oberfläche auftauchte. Sein Geist war vom Alkohol immer noch leicht umnebelt. Das Zimmer war in das fahle Licht der frühen Morgendämmerung getaucht. Er schätzte, dass es etwa fünf Uhr morgens sein müsse.

Plötzlich vernahm er ein leises Schluchzen neben sich. Er drehte sich um und sah Sandra im Bett sitzen, die Hände vor dem Gesicht. Sie weinte still vor sich hin.

Peter rückte näher um sie trösten zu können - und lag unvermittelt im Nassen. Er tastete das Bett ab und spürte, dass das Leintuch um Sandras Po herum völlig durchnässt war.

Zuerst konnte er es kaum glauben, aber es gab keine Zweifel: Sandra hatte ins Bett gemacht. Offenbar war sie, betäubt vom Alkohol, zu spät erwacht, als sie pinkeln musste. Er erinnerte sich auch, dass sie einschlief, ohne vorher noch einmal auf die Toilette gegangen zu sein.

Nachdem er sich von der Überraschung etwas erholt hatte, lachte er innerlich: »Was mir doch so alles passiert«, dachte er und stellte leicht erstaunt fest, dass es ihm überhaupt nichts ausmachte, auf dem von Sandras Urin getränkten Leintuch zu liegen. Irgendwie faszinierte es ihn sogar.

Peter setzte sich auf und streichelte Sandra liebevoll über den Rücken. »Komm, sei nicht traurig!« sagte er sanft. »Sowas kann doch vorkommen. Ist doch nicht so schlimm.«

Sandra seufzte nur: »Oje, oje, oje, jetzt ist's passiert«, warf sich ihm an den Hals, vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und heulte nun richtig los.

Peter hielt sie ganz fest und schaukelte sie besänftigend. Nach längerem Geweine und Geschaukel begann sich Sandra endlich langsam zu beruhigen.

»Komm«, sagte Peter, »wir ziehen die nassen Sachen aus.« Sandra torkelte immer noch, als sie ins Badezimmer schleppte. Anscheinend war sie noch lange nicht ausgenüchtert. Im Bad blieb sie einfach stehen, die Arme mutlos hängenlassend. Im Dämmerlicht des Morgengrauens - Peter machte absichtlich kein Licht, um Sandra nicht zu erschrecken - zog ihr Peter die Kleider aus und trocknete sie mit einem Frotteetuch ab. Er führte sie zurück ins Schlafzimmer, wo er sie auf einen Stuhl setzt, damit sie nicht umkippte, während er sich um das Bett kümmerte: Leintuch weg, Matratze wenden, Bett frisch beziehen. Zum Glück hatte die Daunendecke nichts abbekommen.

Wieder im Bett fragte Sandra: »Bist du mir nicht böse?«

»Ach wo, überhaupt nicht«, antwortete Peter und drückte sie fest an sich. Sandra kuschelte sich in seine Arme und schlief fast augenblicklich wieder ein.

Das Geständnis

Als Peter erwachte, war es schon Mittag. Er fühlte sich, abgesehen von einem kleinen Kater, sehr wohl und munter. Einen Moment lang betrachtete er Sandra, die noch fest schlief, das Gesicht völlig entspannt, den Mund leicht geöffnet. Ihr Ausdruck verlieh ihr etwas Kindliches.

Peter kroch behutsam unter der Decke hervor und schlich leise aus dem Schlafzimmer. Nachdem er sich frisch gemacht hatte, stellte er die Kaffeemaschine an und deckte in der Küche den Tisch für das Frühstück. Er holte die Butter aus dem Kühlschrank.

Wie er sich wieder aufrichtete, stand Sandra in der Küchentüre. Sie sah ziemlich mitgenommen aus, hatte sich den Morgenmantel nachlässig umgehängt und blickte traurig zu Peter. Er lächelte sie freundlich an, ging zu ihr hin und nahm sie in seine Arme.

»Sag, dass es nicht wahr ist, dass ich alles nur geträumte habe«, seufzte sie. »Es ist mir ja so furchtbar peinlich - ausgerechnet bei dir.«

»Nimm's doch nicht so tragisch, das kann ja mal vorkommen«, versuchte Peter sie zu trösten. »Das ist doch alles kein Problem.«

Sandra antwortete nicht, sondern räusperte sich nur verlegen.

Peter hatte auf einmal den Eindruck, dass da noch mehr dahinter steckte. »Oder ist es doch ein Problem?« hakte er nach.

Sandra nickte nur andeutungsweise mit dem Kopf.

Peter wollte es nun genau wissen: »Passiert dir das öfters?«

Sandra räusperte sich, bevor sie zu sprechen begann: »Ja - manchmal - eigentlich meistens, wenn ich am Abend einen leichten Schwips hatte. Ich hätte es wissen müssen, gestern, aber ich war offenbar schon recht angeheitert, so dass ich nicht mehr daran dachte.« Sie schluchzte leise auf.

Peter gab ihr sein Taschentuch, damit sie sich die Tränen abwischen konnte. »Komm, nimm einen Kaffee, beruhige dich und erzähl mir alles in Ruhe.« Er führte sie zum Tisch und schenkte ihr ein. »Ich sehe da jedenfalls kein grosses Problem.«

Sandra blickte einen Moment von ihrer Kaffeetasse auf. Sie schaute Peter in die Augen und fragte leise: »Hast du mich denn trotzdem lieb? Ich habe Angst, dass du nun nichts mehr von mir wissen willst. Wer mag den schon eine Freundin, die immer noch ins Bett macht.«

Peter lachte. Er ergriff ihre Hand und begann auf sie einzureden: »Also, erstens bist du ja immer noch die gleiche Frau wie gestern, und die liebe ich sehr. Wieso sollte sich das plötzlich ändern. Und zweitens macht mir das gar nichts aus, im Gegenteil, ich finde es sogar irgendwie süss.«

Sandra schaut ihn mit grossen Augen ungläubig an.

Peter wurde ein wenig unsicher, ob er nicht etwas falsches gesagt hatte. »Ich weiss nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber irgendwie hat mich der Vorfall heute Nacht fasziniert.«

Wieder ein fragender Blick von Sandra.

Peter lenkte nun von sich ab: »Man kann sich doch darauf einrichten. Was findest du denn so schlimm daran?«

Sandra holte tief Luft bevor sie zögernd zu sprechen begann: »Ich habe halt gedacht, dass ich dich jetzt los sei.« Sie machte eine Pause. »Das schlimme ist, dass ich es selbst gar nicht so schlimm finde. Ich habe mich inzwischen schon fast daran gewöhnt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht ganz normal bin.«

»Wer ist denn schon ganz normal«, unterbrach Peter.

»Ja schon, aber«, erwiderte Sandra und verstummte wieder. Sie starrte in ihre Kaffeetasse und dachte nach. Ein paar mal holte sie tief Luft, rang sichtlich mit sich, schwieg dann aber weiter. Plötzlich hob sie den Kopf. »Was meinst du mit ‚darauf einrichten'?«

»Da gibt es verschiedene Möglichkeiten«, begann Peter zu erklären: »Zum Beispiel eine wasserdichte Matratzenauflage. Die kann man in jedem Warenhaus kaufen.« Er hielt kurz inne, bevor er zögernd weiter redete: »Oder du könntest dir nach einem feuchtfröhlichen Abend wie gestern für die Nacht Windeln anziehen. Es gibt da gute Produkte für Erwachsene.«

»Du spinnst wohl!« rief Sandra entrüstet: »Ich kann mich doch nicht wie ein Baby wickeln. Ich käme mir völlig doof vor, eine 26-jährige Frau in Windeln!«

»War nur so eine Idee«, versuchte Peter sie zu beschwichtigen: »Das wäre doch ganz praktisch und besser, als im nassen Bett zu liegen.«

Sandra schüttelte energisch den Kopf. »Ich werde mich wohl mehr zusammenreissen müssen, damit das nicht wieder vorkommt. Das mit der Matratzenauflage ist in Ordnung, so zu Sicherheit, das sehe ich ein. Ich habe bei mir zuhause auch eine. Aber Windeln - nein!«

»Ist ja schon gut«, murmelte Peter: »Lassen wir das Thema. Mich würde aber noch interessieren, wie das bei dir angefangen hat.« Als Peter sah, wie sich Sandra verlegen wand, fügte er hinzu: »Aber nur, wenn du es mir erzählen möchtest.«

Sandra gab sich einen Ruck: »Ja, wenn ich schon dein Bett versaut habe, muss ich dir wohl Rechenschaft ablegen. Eigentlich möchte ich auch, dass du alles von mir erfährst. Wenn wir länger zusammen bleiben, würde sowieso alles an den Tag kommen.«

Sandra holte tief Luft: »Also, eigentlich hatte ich das Problem schon immer, soweit ich mich zurückerinnern kann. Ich habe offenbar eine etwas schwache Blase. Wenn ich Harndrang verspüre, muss ich relativ rasch eine Gelegenheit finden, sonst passiert ein Unglück. Normalerweise geht das gut, weil ich mich danach richte. Wenn ich weiss, dass in nächster Zeit keine Toilette erreichbar sein wird, trinke ich einfach nichts. Schlimm wird es eigentlich nur in Situationen, wo ich mich verschätze oder wenn Alkohol im Spiel ist.

Als Kind hatte ich weniger das Problem mit dem Bett - nachts war ich eigentlich fast immer trocken - sondern ich machte mir oft in die Hose. Beim Spielen liess ich mich nicht gerne stören und zögerte den lästigen Gang zur Toilette bis zum letzten Moment hinaus. Wenn ich dann endlich ganz dringend musste und zum Haus rannte, war es oft zu spät.

Manchmal konnte ich es schon nicht mehr halten, wenn ich im Sandkasten aufstand, manchmal schaffte ich es bis ins Badezimmer, verlor aber die Beherrschung, bevor ich mir die Hose runtergezogen hatte.

Nun, solche Missgeschicke passierten den anderen Kindern auch ab und zu aber nicht so oft wie mir. Ich kam fast jeden Tag einmal mit nasser Hose nach Hause. Meine Mutter schimpfte zwar, war aber nie ernsthaft böse oder ungehalten. Offenbar nahm sie es nicht so tragisch.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich sogar daran. Wenn ich dann merkte, dass es vermutlich ohnehin zu spät war, liess ich es einfach in die Kleider laufen. Ich kann mich noch erinnern, dass das Gefühl sogar als angenehm empfand, wenn es zwischen den Beinen plötzlich warm und nass wurde. Ich hatte aber immer ein furchtbar schlechtes Gewissen dabei.

Als die Zeit näher rückte, wo ich in Schule kommen sollte, wurde meine Mutter strenger. Sie hielt mir sehr eindringliche Predigten und meinte, dass sie mich in die Schule schicken könne, wenn ich mich nicht zu beherrschen lerne. Da ich Angst hatte zur Aussenseiterin zu werden, gab ich mir von da an grosse Mühe.

Das Spielen war nun nicht mehr so entspannt, da ich mich sehr darauf konzentrieren musste, rechtzeitig aufs Klo zu gehen. Ich schaffte es aber, bis zur Einschulung vollständig trocken zu werden.

In der Schule selbst hatte ich keine Probleme. Ich ging einfach in jeder Pause rasch auf die Toilette, so dass ich gar nie wirklich dringend musste. Das wurde so zur Gewohnheit, dass ich die ganze Geschichte vollständig vergass.

Erst viel später, ich war damals fünfzehn Jahre alt, meldete sich das Problem zurück. Ich war mit meiner Klasse in einem Lager in den Bergen. Wir wurden auf einer Wanderung von einem Gewitter überrascht und kamen erst spät in der Nacht völlig durchnässt und durchfroren zurück. Unsere Lehrerin machte uns heissen Tee zum Aufwärmen. Der Tee war ausgezeichnet. Ich schüttete ein paar Tassen in mich hinein und kroch dann völlig erschöpft in meinen Schlafsack.

Ich weiss noch, wie ich im Traum verzweifelt eine Toilette suchte, weil ich sehr dringend musste, und diese schliesslich auch fand. Endlich konnte ich mich erleichtern. Dabei erwachte ich.

Im ersten Augenblick war mir nicht klar, was los war, aber dann spürte ich, dass ich in vollen Strömen pinkelte, und dass mein Pyjama und mein Schlafsack schon recht nass waren. Ich versuchte noch, die Flut zu stoppen, was mir aber nicht recht gelingen wollte. Da das Unglück sowieso schon geschehen war, gab ich auf und liess es einfach laufen, bis ich fertig war.

Einen Moment war ich wie gebannt von dem überraschend angenehmen Gefühl. Dann aber wurde mir bewusst, was ich getan hatte. Ich war völlig verzweifelt. Der Gedanke an den Hohn und Spott der anderen, wenn sie von meinem Missgeschick erfuhren, brachte mich fast um den Verstand.

Am nächsten Morgen wartete ich, bis alle aus dem Zimmer waren und schlüpfte im Schlafsack aus dem Pyjama. Ich hatte keine Ahnung, was ich mit den nassen Sachen machen sollte. Schliesslich überwand ich mich und vertraute mich der Lehrerin an. Das wagte ich aber nur, weil sie sehr nett und verständnisvoll war und auch immer ein offenes Ohr und einen guten Rat für unsere privaten Probleme hatte. Sie half mir dann auch aus der Patsche und meinte, dass das schon mal passieren könne, vielleicht hätte ich mich auch noch etwas erkältet.

Da an jenem Tag das Wetter für eine Wanderung nicht schön genug war, schickte sie uns mit der Hilfsleiterin ins Dorf hinunter, damit wir Ansichtskarten und Souvenirs kaufen könnten. Als wir zum Mittagessen zurück kamen, lagen mein Schlafsack und mein Pyjama trocken auf meiner Pritsche. Die Lehrerin raunte mir augenzwinkernd zu, dass das Lagerhaus über einen sehr leistungsfähigen Wäschetrockner verfüge.

Dieser Vorfall beschäftigte mich noch lange. Einerseits war mir wieder bewusst geworden, dass ich sehr darauf achten musste, was und wann und wieviel ich trank und wie weit es bis zur nächsten Toilette war. Andererseits - wie soll ich das erklären?«

Sandra hörte mit ihrer Erzählung auf schaute gedankenverloren in ihre Kaffeetasse.

»Nur Mut!« sprach ihr Peter zu. Er streichelte zärtlich ihre Hand. »Mir kannst du alles erzählen.«

»Ich weiss nicht recht.« Sandra zögerte. Als sie kurz aufblickte, hatte sie eine Träne im Augenwinkel. »Ach, eigentlich ist es egal. Entweder du liebst mich, so wie ich bin, oder es wird sowieso nichts daraus.

Peter konnte nicht anders und lachte: »So schlimm wird es wohl nicht sein. So lange du mir nicht gestehst, dass du gerne kleine Kinder zum Frühstück verzehrst«, scherzte er. Dann fuhr er ernst fort: »Ich habe dich wirklich sehr lieb. Bitte vertraue mir. Wenn du ein Problem hast, dann lösen wir es gemeinsam, und wenn das nicht möglich ist, leben gemeinsam damit.«

Sandra seufzte tief und begann dann leise zu reden: »Also gut. Hoffentlich denkst du nachher immer noch gleich. - Nun, was mir so zu schaffen machte, waren die Empfindungen, die ich in jener Nacht hatte. Ich musste mir eingestehen, dass ich es als sehr angenehm, ja sogar erregend empfand, so im Schlafsack zu liegen und es einfach laufen zu lassen. Erinnerungen an die frühe Kindheit wurden wach, als ich mir manchmal bewusst und absichtlich in die Hose machte. Es wurde mir klar, dass ich schon damals solche Empfindungen hatte. Ich hatte plötzlich das Gefühl, dass ich völlig abnormal sei.

Diese Gedanken erschreckten mich dermassen, dass ich sie zu verdrängen begann, und das mit Erfolg. Ich hatte in den folgenden Jahren noch einige Unfälle: einmal im November auf dem Jahrmarkt, als sich vor den Toiletten lange Warteschlangen bildeten. Ich kämpfte mit meiner Blase, bis ich wirklich nicht mehr konnte. Zum Glück hatte ich einen langen Mantel an und es war schon dunkel, so dass niemand etwas sah, als ich mir in die Jeans pinkelte. Zweimal erwischte es mich beim Skifahren auf einem Sessellift, der aus irgend einem Grund längere Zeit stehen blieb. Auch das hat niemand bemerkt. Skianzüge sind in dieser Hinsicht sehr praktisch.

Ich brachte es dabei immer fertig, diese Missgeschicke auch mir gegenüber als schreckliche Vorfälle darzustellen und jeden Gedanken an ein angenehmes Gefühl zu unterdrücken. Geändert hat sich meine Einstellung erst ein wenig, als ich vor zwei Jahren von meinen Eltern wegzog, um hier mein Studium zu beenden.

Ich nahm mir eine kleine Wohnung, die kennst du ja inzwischen. Nun war ich ganz selbständig und hatte meinen eigenen Haushalt. Das erleichtert das unbemerkte Beseitigen allfälliger Spuren ungemein. Da ich als eher geselliger Typ nicht gerne allein bin, begann ich intensiv am gesellschaftlichen Studentenleben teilzunehmen. Mit der Zeit war ich sicher fast jeden zweiten Abend irgendwo auf einer Party. Da wurde natürlich auch getrunken. Nicht dass ich dem Alkohol verfallen wäre, aber so ein kleiner Schwips in einer fröhlichen Runde finde ich nicht unangenehm.

Ja, und dann begann das mit dem Bettnässen. Es müssen übrigens nicht unbedingt alkoholische Getränke sein. Wenn ich an einem heissen Sommerabend sehr viel Wasser trinke, passiert es auch manchmal. Es ist immer das gleiche: Der gleiche Traum wie im Wanderlager mit dem gleichen Ergebnis.

Mit der Zeit machte sich eine gewisse Resignation breit. Ich schützte meine Matratze mit einer entsprechenden Unterlage und versuchte mich mit meinem Schicksal abzufinden. Oft erwache ich auch früh genug, um eine allzu grosse Sauerei zu verhindern und es bleibt bei einem kleinen nassen Fleck.

Nach und nach kam dann auch die Gewohnheit und nach der Gewohnheit das Eingeständnis mir selbst gegenüber, dass ich es eigentlich gar nicht so schlimm finde, dass ich mich nur vor der Reaktion meiner Umwelt fürchte. Ich redete mir ein, dass ich das schon in den Griff bekommen würde, sollte ich einmal mit einem Partner zusammenwohnen.

Nun, wie du siehst, hat das nicht geklappt und ich habe dein Bett versaut. Falls du mich nicht rauswirfst, wird es vermutlich nicht das letzte Mal gewesen sein.«

Unglücklich und mit gesenktem Kopf sass Sandra da, wie wenn sie auf ihr Todesurteil warten würde.

Peter wusste gar nicht, was er jetzt sagen sollte. Schliesslich erhob er sich, ging um den Tisch umarmte Sandra und küsste sie sanft auf die Stirne. Dann flüsterte er ihr ins Ohr: »Lieber ein nasses Bett mit Sandra als ein trockenes Bett ohne Sandra.«

Sandra kicherte kurz und schmiegte sich fest in seine Arme.

Die erste Windel

In den folgenden Wochen wurde nicht mehr über das Thema gesprochen. Sandra wohnte inzwischen fest bei Peter. Da die beiden das hin und her mit den Wohnungen zu nerven begann, beschlossen sie zusammenzuziehen. Peters Wohnung war wesentlich grösser und erst noch besser gelegen, also zügelte Sandra.

Eines Abends kam Sandra recht spät von der Uni, wo sie eine Stelle als Assistentin hatte, nach Hause und rief schon an der Wohnungstüre frohlockend: »Ich habe soeben mein erstes Buch geschrieben!« Sie grinste, als sie Peters ungläubigen Gesichtsausdruck sah, und erklärte dann: »Meine Diplomarbeit soll als richtiges Buch veröffentlicht werden. Ein namhafter Verlag hat auf der Uni angefragt.«

»Na sag' ich's doch«, meinte Peter: »Ich wusste doch, dass deine Untersuchungen von breiterem Interesse sein könnten.« Er küsst Sandra. »Na, dann haben wir ja etwas zum feiern.« Er öffnet den Kühlschrank und holt eine grosse Flasche Champagner heraus.

Nun stutzte Sandra: »Seit wann hast du denn Champagner im Kühlschrank ?«

Peter schmunzelte. Eine Weile liess er Sandra hängen, bevor er sie aufklärte: »Heute Nachmittag haben sie vom Verlag hier angerufen und nach dir gesucht. Ich habe sie gefragt, um was es denn gehe, und da haben sie mir mitgeteilt, dass sie das Buch herausbringen wollen. Ich sagte ihnen dann, dass sie dich im Seminar suchen müssen und habe ihnen die Telefonnummer gegeben. Danach ging ich Champagner kaufen.«

»Dann hast du es also vor mir gewusst!« Sandra war fast ein wenig enttäuscht. Als ihr Peter aber das Glas reichte, lachte sie wieder.

Sie stiessen an und Peter scherzte: »Jetzt werde ich dann sehen, wie das ist, im Schatten einer berühmten Autorin zu leben.«

Sandra kicherte: »Blödel. Ich glaube nicht, dass ich in den nächsten hundert Jahren von irgendjemandem auf der Strasse wegen meines Buches angesprochen werde.«

Es gab nun viel zu erzählen und zu besprechen. Der Verlag hatte einige Vorschläge für die Erweiterung und Änderung diverser Textstellen gemacht. Auf Sandra wartete ein grosses Stück Arbeit und die ersten Termine mit dem Redaktor waren bereits abgemacht. Sandra wollte in nächster Zeit öfters zuhause arbeiten, da sie hier mehr Ruhe hatte als auf der Uni. Peter meinte, dass sie dann einen zweiten PC brauchen würden.

Und während sie so planten und bereits über Details der Textüberarbeitung diskutierten, bemerkten sie gar nicht, wie sich die Flasche leerte. Wie sie sich spät in der Nacht endlich aufmachten um schlafen zu gehen, kicherte Sandra recht ausgelassen. Als sie aus dem Bad ins Schlafzimmer kam, stand dort Peter, die Hände auf dem Rücken versteckt.

Sandra stutzte und frage, was er denn vorhabe. Peter grinste breit und wedelte plötzlich mit einer grossen Windel, eine Art Pampers für Erwachsene, vor ihrem Gesicht hin und her.

»Du spinnst ja«, kreischte Sandra und wollte an Peter vorbei ins Bett huschen. Doch Peter fing sie ab und schubste sie leicht, so dass sie rücklings aufs Bett fiel, und machte sich sogleich mit der Windel über sie her. Sandra versuchte zu strampeln, quiekte und kicherte: »Hör auf, lass das!«

Doch Peter liess sich nicht abhalten. »Reine Vorsichtsmassnahme, mir zuliebe«, meinte er. »Komm, halt jetzt still.« Sandra wieherte haltlos, blieb dann aber still liegen, offenbar etwas benebelt vom Alkohol, während Peter sie wickelte. Als sie sich fertig verpackt umdrehte, um unter die Decke zu kriechen, gab ihr Peter noch einen freundlichen Klaps auf den gepolsterten Po.

Sandra kreischte auf und drohte dann lachend: »Warte nur, dafür werde ich mich eines Tages in geeigneter Form rächen.« Als Peter das Licht ausmachte, war Sandra schon eingeschlafen.

In der Nacht wurde Peter von der Unruhe im Bett neben sich geweckt. Er konnte im schwachen Licht, das von der Strasse durch die Vorhänge drang, erkennen, dass Sandra wach war und an die Decke starrte. Peter rückte näher zu ihr hin, küsste sie auf die Wange und fragte, ob es ihr gut gehe.

»Es ist wieder passiert«, antwortete Sandra. »Zuerst bin ich aus dem Schlaf aufgeschreckt, bis ich bemerkt habe, dass ich Windeln anhabe.«

»Na siehst du«, meinte Peter. »War doch eine gute Idee.« Doch Sandra schien nicht besonders glücklich zu sein. Peter hakte nach: »Wo liegt denn das Problem?«

Sandra druckste herum: »Ja, ich weiss nicht recht, was ich machen soll. Eigentlich habe ich nicht ausgepinkelt und muss immer noch dringend - ach, es ist lächerlich - aber wenn ich jetzt aufs Klo gehe, muss ich die Windel ausziehen und dann habe ich Angst, dass nochmals etwas passiert. Das ist eben auch schon vorgekommen.«

»Das ist doch kein Problem«, erwidert er sanft. Er schmiegte sich ganz dicht an Sandra, legte zärtlich den Arm um sie, küsste sie und flüsterte ihr dann ins Ohr: »Lass es doch einfach laufen.« Und während er das sagte, spürte er, dass er plötzlich sehr erregt war.

Sandra spürte es auch. Zuerst war sie leicht verwirrt. Doch dann wurde sie von einer Woge des Gefühls ergriffen und umschlang Peter, küsste ihn und hauchte: »Ach Peter, mein Liebling, halt mich ganz fest.« Schliesslich sank sie ins Kissen zurück. Sie schloss die Augen und lag ganz still da.

»Machst du dir jetzt in die Windeln?« fragte Peter. Seine Stimme war dabei heiser vor Aufregung.

Sandra machte nur: »Pst!« und ergriff Peters Hand. Plötzlich wurde ihr Griff fester und sie wisperte: »Ja, jetzt.«

Am nächsten Morgen lag Peter alleine im Bett, als er erwachte. Zuerst erschrak er und dachte, dass Sandra nach den Ereignissen letzter Nacht vor ihm geflüchtet sei. Vielleicht hätte er vor ihr verbergen sollen, dass er so scharf wurde, als sie sich in die Windel machte. Allerdings war auch sie offenbar erregt. Ja, sie hatte sogar vor ihm angefangen sich selbst zu befriedigen. Er folgte ihrem Beispiel erst, als ihm klar wurde, was sie mit ihrer Hand so lange in der Windel machte.

Plötzlich vernahm Peter das Geräusch der Dusche. Erleichtert sank er ins Kissen zurück und schloss die Augen. Er war noch müde und döste noch ein wenig vor sich hin, bis Sandra ihn wieder weckte.

Sie setzte sich neben ihm auf die Bettkante und küsste ihn wach. Sie schien recht munter zu sein und lachte ihn fröhlich an. »Na, du perverses Ferkel«, begann sie zu necken, »geilst sich daran auf, wenn einer Dame ein Missgeschick passiert und verführst sie dann auch noch zu abartigen Spielen.«

Peter grinste und gab zurück: »Also, erstens war das kein Missgeschick mehr, sondern mutwillige Absicht, und zweitens: wer hat denn eigentlich damit angefangen, an sich herumzuspielen?«

Sandra kicherte. Plötzlich wurde sie ernst. »Ich weiss nicht, ob das gut ist, was wir da machen. Das ist doch nicht normal. Eigentlich hoffte ich, dass du mir vielleicht helfen würdest, mein Problem zu lösen.«

»Welches Problem?« fragte Peter mit einer Mine, als ob er überhaupt keine Ahnung hätte, wovon die Rede war.

»Ach, du kannst auch gar nie ernst sein«, schmollte nun Sandra, »aber ich mache mir wirklich Sorgen.«

Nun setzte sich Peter auf und legte seinen Arm um Sandras Schultern. »Also, jetzt hör mal gut zu«, begann er nun eindringlich. »Vergiss deine Sorgen. Was soll denn nicht gut daran sein, wenn wir uns auf unsere Art amüsieren. Wir fügen damit ja niemandem ein Leid zu. Es ist auch nicht schädlich für die Gesundheit. Und nur weil die breite Masse diese Freuden nicht mit uns teilt, ist es noch lange nichts Schlechtes. Dass es Leute gibt, die sich angewidert von uns abwenden würden, wenn sie wüssten, was wir heute Nacht getrieben haben, ist doch völlig egal. Wir müssen es ihnen ja nicht auf die Nase binden. Lass doch die engstirnigen Spiesser ihr freudloses und griesgrämiges Dasein fristen, derweil wir es lustig haben!«

»Du hast ja recht«, erwiderte Sandra, »aber die Reinlichkeitserziehung kann man halt nicht so einfach vergessen. Das schlechte Gewissen meldet sich immer wieder.« »Das kenne ich auch, das hatte ich früher beim Wichsen, aber das gibt sich mit der Zeit, du wirst sehen. - So, und jetzt muss ich einen Kaffee haben.«

Gemeinsame Freuden

Beim Abendessen fragte Sandra unvermittelt: »Hast du noch mehr von diesen Windeln?«

»Ja, eine ganze Packung«, meinte Peter und fragte nun seinerseits: »Wieso meinst du?«

»Ich ...«, stammelte Sandra nun etwas verlegen, »ich möchte heute Nacht wieder eine anziehen"

»Aber wieso denn? Wir haben heute doch gar nichts getrunken.«

»Eben - ich meine trotzdem.« Sandra errötet leicht und windet sich. »Ich möchte es mal ausprobieren, wenn ich völlig nüchtern bin. Gestern war ich ja recht beduselt und weiss kaum mehr, wie es war.«

»Pass aber auf, dass das nicht zur Gewohnheit wird«, witzelte Peter, »sonst geht es dann plötzlich überhaupt nicht mehr ohne.«

»Blödel, spotte du nur«, gab Sandra zurück. »Du bist ja nur neidisch, weil ich gemütlich im warmen Bett liegen bleiben kann, während du aufstehen und aufs WC gehen musst. Du würdest das lieber auch einmal ausprobieren.«

»Ich?« Peter schaute recht verdutzt drein.

»Ja du, wer denn sonst.« Plötzlich strahlte Sandra. »Genau, das ist die Idee. Wir machen es heute Nacht beide. Vielleicht begreifst du dann, was ich empfinde.«

»Ach, das kann ich mir auch so vorstellen. Dazu brauche ich mir keine Windeln anzuziehen.«

»Bitte, mach doch mit«, flehte Sandra. »Wenn du es nicht selbst willst, könntest du es doch für mich tun. Dann fühle ich mich nicht so allein als Aussenseiterin. - Bitte, bitte, bitte!« Peter runzelte die Stirn und schien angestrengt nachzudenken. Als seine Augen aber Sandras unendlich hoffnungsvollen Blick begegneten, war sein Widerstand rasch gebrochen. Sandra jubelte und umarmte ihn stürmisch.

Gesagt, getan. Vor dem Schlafengehen bestand Sandra noch darauf, dass Peter, wie sie selbst, ein paar Gläser Wasser trank. Den letzten Gang zur Toilette nach der üblichen gemeinsamen Dusche verbot sie ihm auch. Sandra führte Peter, kaum hatten er sich richtig abgetrocknet, direkt ins Schlafzimmer. Sie holte aus dem Schrank zwei Windeln heraus. »Zuerst du«, befahl sie, »leg dich aufs Bett.«

Peter wäre es umgekehrt lieber gewesen, dann hätte er sich rasch unter die Bettdecke verkriechen können. Doch er gehorchte, weil Sandra offenbar grossen Spass daran hatte. Er kam sich jedoch recht komisch vor, als er sich hinlegte und Sandra ihn zu wickeln begann. Wie er dann aufstand um sich im Spiegel zu betrachten, war er irgendwie peinlich berührt. Als dann Sandra noch rief: »Oh, wie süss! Mein Baby sieht ja entzückend aus!« bekam er einen roten Kopf und bereute einen Moment lang, dass er sich darauf eingelassen hatte.

Sandra gab ihm lachend einen Klaps auf den Windelpo und sagte dann aber ganz ernst: »Siehst du! Ich glaube, jetzt verstehst du mich schon etwas besser.« Peter musste ihr recht geben. Als er ihr das erste Mal die Windeln aufdrängte, fand er es ganz lustig und verstand ihre Proteste gar nicht. Schliesslich tröstete er sich mit dem Gedanken, dass sie ihn dieser Aufmachung offenbar genau so reizend fand wie er sie. Trotzdem fühlte er sich nicht so wohl, als er dann Sandra einpackte, und sie immer wieder ihren Kopf hob um ihn anzuschauen. Peter war froh, als er sich endlich unter der Bettdecke verkriechen konnte.

Im Dunkeln schmusten sie noch ein paar Minuten. Sandra meinte dann aber bald, dass sie müde sei und schlafen möchte. Peter lag noch eine ganze Weile wach. Er war es gewohnt, nackt zu schlafen und hatte etwas Mühe, sich an das Gefühl der Windel um seine Körpermitte zu gewöhnen. Schliesslich übermannte ihn aber trotzdem der Schlaf.

Stunden später erwachte Peter, weil ihn seine volle Blase drückte. Zuerst schickte er sich automatisch an aufzustehen, spürte aber bei der ersten Bewegung seine Verpackung. Mit einem tiefen Seufzer liess er sich wieder ins Kissen fallen. Er überlegte, ob er nicht dennoch ins Bad schleichen sollte, als er plötzlich ein leises Kichern neben sich vernahm.Sandra war anscheinen schon vor ihm aufgewacht und hatte ihn beobachtet.

»Na, wo drückt's denn«, fragte sie munter.

»Du darfst drei Mal raten«, erwiderte Peter grummelnd, »und bei dir?«

»Bis jetzt bin ich noch ganz trocken, aber lange kann ich es nicht mehr zurückhalten.«

»Na, dann halte es doch einfach nicht mehr zurück!«

»Nein, du zuerst!« Sandra schmiegte sich an seinen Körper.

»Wieso immer ich zuerst?« Peter wurde sich plötzlich bewusst, dass nun die Stunde der Wahrheit gekommen war.

»Einfach so, weil ich es möchte.« Sie drängte sich noch enger an Peter, der auf dem Rücken lag, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Sandra küsste ihn flüchtig auf den Mund und legte dann zärtlich ihre Wange an die seine. »Komm, lass es laufen!« flüsterte sie ihm ins Ohr. »Du wirst es sicher nicht bereuen.«

Peter zögerte, erinnerte sich dann aber an seine Rede über engstirnige Spiesser und wurde sich bewusst, dass sein innerer Widerstand eigentlich von aussen kam. Er lächelte, legte seinen Arm um Sandra und versuchte sich dann zu entspannen.

Zuerst ging gar nichts und es erschien ihm unvorstellbar, in dieser ungewohnten Lage zu pinkeln. Nach und nach löste sich dann aber seine Verkrampfung und plötzlich spürte er, dass er jetzt nur noch ganz loslassen musste um seine Schleusen zu öffnen. Ohne noch lange zu zögern liess er es laufen und war sogleich überwältigt, von den seltsam angenehmen und aufregenden Empfindungen zwischen seinen Beinen.

Sandra spürte, wie Peter sich entspannte, wie er sie plötzlich etwas fester umarmte, hörte wie er tief Luft holte und wusste dann, dass er sich jetzt in die Windeln machte. »Er tut's tatsächlich«, dachte sie. Vor lauter Aufregung konnte sie es nun auch nicht mehr halten. Sie spürte, wie es aus ihr herauslief, ohne dass sie noch etwas dagegen hätte tun können.

Danach lagen sie geraume Zeit einfach da und liessen die Gefühle ausklingen. Schliesslich unterbrach Sandra die Stille. »Na, wie war's?« fragte sie.

Peter räusperte sich. »Wahnsinn!« Seine Stimme war heiser. »Ich glaube, ich weiss jetzt, was du meinst.«

»Ja? Erzähl schon!« Sandra wollte von ihm ganz genau wissen, was er dabei empfunden hatte.

»Na ja«, begann Peter, »irgendwie sind da schon noch gewisse Hemmungen. Ich schäme mich ein wenig.«

»Das gibt sich schon noch«, unterbrach Sandra, »wie du mir ja selbst erklärt hattest. Und sonst, ich meine ausser den Schamgefühlen?«

Peter überlegte lange, bevor er wieder zu sprechen begann: »Es sind eigentlich viele Dinge, die sich da abspielen: Es ist ein wunderbares Gefühl, so gemütlich im Bett zu liegen und es einfach laufen zu lassen. Dann die Empfindungen, wenn es plötzlich warm und nass wird, eigentlich sehr angenehm und sogar irgendwie echt geil.«

»Siehst du«, triumphierte Sandra, »ich hab's dir ja gesagt.«

»Aber auch die Vorstellung, etwas Schmutziges, Abartiges, Verbotenes zu tun ist recht reizvoll.«

»Ja, genau!« rief Sandra begeistert. Dann lachte sie und neckte: »Du weisst aber, dass das bloss eine verspätete kindliche Trotzreaktion auf deine Reinlichkeitserziehung ist.«

Peter lachte. »Ja, ist mir aber egal. Hauptsache es macht Spass.« Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: »Wenn wir schon bei den frühkindlichen Gefühlen sind: Auch die Windeln haben etwas an sich. Man fühlt sich irgendwie geborgen. Man ist gut aufgehoben und kann sich einfach gehen lassen, ohne dass es Folgen hätte.«

Sandra umarmte ihn heftig. »Liebling, ich glaube, wir passen gut zusammen.«

So macht arbeiten Spass

In den folgenden Wochen verbrachten sie eine sehr schöne Zeit zusammen. Peter hatte in seinem Arbeitszimmer einen zweiten Arbeitsplatz mit PC, Internet-Anschluss und allem, was dazugehört, eingerichtet. Da auch er mit seiner Arbeit als selbständiger Programmierer nicht an bestimmte Tageszeiten gebunden war, konnten sie ihre Zeit nach Lust und Laune einteilen. Nur ab und zu, wenn Sandra mal zu einer Besprechung ins Seminar oder in den Verlag musste, oder Peter einen Termin bei einem Kunden hatte, wurde ihre Ruhe kurz gestört. Und obwohl beide oft vom Aufstehen bis zum Schlafengehen intensiv arbeiteten, hatten sie trotzdem sehr viel voneinander.

Auch die Leidenschaft kam in dieser Zeit nicht zu kurz. Wenn sie mal Lust auf ein Liebesstündchen hatten, machten sie einfach ein Liebesstündchen. Und sie hatten oft Lust. Das ergab sich unter anderem auch durch ihre spezielle Neigung, die manchen Anlass zu aufregenden Erlebnissen bot.

Angefangen hat es damit, dass Sandra begann, während der Arbeit laufend etwas zu trinken: Kaffee, Wasser, Fruchtsaft, Cola, ab und zu mal ein Bier zu später Stunde. Viel trinken sei sehr gesund, sagte sie. Das aber hatte zur Folge, dass sie beinahe jede halbe Stunde aufs Klo musste.

Als sie dann wieder einmal mitten in der Formulierung eines komplizierten Sachverhaltes aufstehen musste, fluchte sie leise und beklagte sich, dass sie sicher wieder alles vergessen hätte, bis sie zurück sei. »Dafür soll es sehr gesund sein«, spottete Peter.

»Du hast es gut«, maulte sie. »Du kannst trinken, soviel du willst, und musst trotzdem nicht dauernd raus.«

»Das könntest du auch haben«, meinte Peter schmunzelnd.

»Wie meinst du das«, fragte sie und wusste zuerst nicht recht, auf was er hinaus wollte. Doch plötzlich fiel der Groschen. »Du meinst, ich solle mir zum Arbeiten Windeln anziehen?«

»Klar, warum denn nicht?«

Sandra dachte nach. Die Idee, so einfach am Tag in Windeln eingepackt herumzulaufen, war ihr nicht so ganz geheuer.

»Versuche es doch einfach einmal«, unterbrach Peter ihre Überlegungen.

»Warum eigentlich nicht«, meinte Sie. »Aber keine faulen Sprüche oder anzügliche Bemerkungen, wenn ich dann komisch aussehe! Ich muss nachher in Ruhe arbeiten können.« Peter lachte nur.

Als Sandra im Schlafzimmer eine Windel holte, wurde sie plötzlich ganz aufgeregt. Sie erwischte sich beim Gedanken, dass sie gar nicht auf die Toilette gehen sondern sich gleich in die Windel machen könnte. Sie setzte sich dann aber trotzdem zuerst aufs Klo, bevor sie sich einpackte.

Nachdem sie ihre weite, bequeme Jogginghose, die sie meistens beim Arbeiten zuhause trug, geschlüpft war, betrachtete sie sich im Spiegel. Bei einem flüchtigen Blick bemerkte man eigentlich nichts Besonderes. Erst beim näheren Hinsehen fiel auf, dass da schon etwas mehr als ein nackter Po in der Hose steckte. Zufrieden lächelnd spazierte sie ins Arbeitszimmer, wo Peter schon gespannt wartete und dann fast enttäuscht meinte, dass er mehr erwartet hätte.

Nun wurde wieder konzentriert gearbeitet. Nachdem sich Sandra an das neue Sitzgefühl gewöhnt hatte, vergass sie ihre spezielle Aufmachung bald. Erst als sich einiges später ihre volle Blase meldete, wurde ihr wieder bewusst, dass sie Windeln anhatte. Eigentlich hätte sie es nun einfach laufen lassen können. Doch Sandra wollte noch warten, bis es wirklich sehr dringend wurde, wollte das Gefühl, sich einfach gehen lassen zu können noch etwas auskosten.

Sie versuchte wieder zu arbeiten, aber sie konnte sich nun nicht mehr konzentrieren. Sie sass einfach da und blätterte gedankenverloren in ihrem Text herum, bis sie wirklich ganz dringend pinkeln musste.

Schliesslich entspannte sie sich und liess ihrem Drang freien Lauf. Das Gefühl war wunderschön. Zu den bereits gewohnten Empfindungen von Wärme und Nässe kam nun noch die Situation dazu: am hellen Tag so gemütlich am Schreibtisch sitzen, noch dazu in Gesellschaft, und sich einzunässen, ohne das jemand etwas bemerkte. Sandra war entzückt.

»Na, hat's geklappt«, witzelte Peter und holte Sandra damit wieder auf den harten Boden der Realität zurück. Er hatte auf diesen Augenblick gelauert. Er hatte mitverfolgt, wie Sandra langsam unruhig wurde, schliesslich leise aufseufzte und sich dann verträumt lächelnd entspannte. Er amüsierte sich königlich, als Sandra nun plötzlich verlegen wurde, obwohl es dafür eigentlich gar keinen Grund gab.

Doch Sandra stimmte bald in sein fröhliches Lachen ein und meinte dann: »Ja, es hat geklappt. Und es war wahnsinnig aufregend. Du solltest das auch einmal versuchen. Es ist ganz anders wie nachts im Bett.«

Wie Peter das nächste Mal hinausging, blieb er merkwürdig lange weg, und als er endlich zurück kam, war kaum zu übersehen, was er in der Zwischenzeit gemacht hatte. Seine Hose bauschte sich verdächtig über seiner Körpermitte, und wenn er sich bewegte, raschelte es leise.

Sandra grinste. Peter grinste auch. Sie umarmten sich und tätschelten sich gegenseitig den Windelpo. Danach ging es wieder an die Arbeit, zuerst noch etwas abgelenkt von den neuen Gefühlen, doch nach und nach wieder mit dem gewohnten Eifer.

Weder Sandra noch Peter brachten es jedoch fertig, ihre Gedanken bei Arbeit zu behalten, wenn sie spürten, dass die volle Blase zu drücken begann. Die Aufregung war dann zu gross und legte sich jeweils erst einige Zeit wieder, nachdem sie sich schliesslich in die Windeln gemacht hatten.

Von diesem Tag an trugen sie, zwar nicht immer aber doch oft, auch tagsüber Windeln. Das gab Anlass für weitere Vergnügungen. Wenn es bei einem der beiden notwendig wurde, sich trocken zu legen, gingen sie gemeinsam ins Schlafzimmer, um sich gegenseitig frisch zu wickeln. Diese hoch erotische Handlung steigerte die ohnehin schon vorhandene Erregung, so dass das Wechseln der Windeln meistens von einem ausgedehnten Liebesspiel unterbrochen wurde. Peter konnte es kaum je unterlassen, Sandras Muschi zu küssen, wenn sie nackt vor ihm lag. Aus dem Kuss wurde dann ein wonnigliches Zungenspiel an der Klitoris, das Sandra jedesmal einen heftigen Orgasmus bescherte. Meistens lagen sie bald darauf in innigster Vereinigung im Bett.

Nasse Hose am Stadtfest

An einem Wochenende anfangs September war das grosse Stadtfest mit vielen Buden, improvisierten Wirtschaften auf den Strassen und fast auf jedem Platz kleinere oder grössere Bühnen, wo Musikgruppen jeglicher Stilrichtung spielten. Im Stadtpark sollte zudem um 22 Uhr ein Feuerspektakel mit einem riesigen Feuerwerk als Abschluss stattfinden.

Sandra und Peter wollten das natürlich nicht verpassen. Das schöne Wetter und die fast hochsommerlichen Temperaturen lockten sie schon am frühen Nachmittag hinaus. Sie flanierten durch die Strassen, liessen sich durch den Rummel treiben und hörten sich das eine oder andere Konzert an.

Sandra stellte mit Erleichterung fest, dass die Stadtverwaltung auch an die menschlichen Bedürfnisse gedacht und genügend mobile WC-Container bereitgestellt hatte. So konnte sie sich sogar ein Bier gönnen, als sie mal eine Pause einlegten.

Später kam dann ein zweites dazu und, als sie am Abend in einer lauschigen Gartenwirtschaft etwas assen, ein drittes. Und weil es dort so gemütlich war und sie länger verweilten, gesellte sich auch noch ein viertes Bier dazu.

Schliesslich war es dann an der Zeit, sich in den Park zu begeben, denn die beiden wollten das Spektakel auf keinen Fall verpassen.

Die alte Parkanlage, vor langer Zeit einmal der grosse Garten einer feudalen Villa, war von Mauern und schmiedeeisernen Zäunen eingefasst und hatte nur ein einziges Eingangstor. Als Sandra und Peter dort ankamen, staute sich schon eine beträchtliche Menschenmenge vor diesem Engpass.

»Was meinst du?« fragte Peter, nicht mehr sicher, ob er sich das Feuerwerk nicht doch lieber aus der Ferne ansehen sollte. »Ich möchte schon hin«, antwortete Sandra. »Komm! Es wird wohl nicht so schlimm sein. Siehst du, die Leute bewegen sich langsam vorwärts. Das dauert nicht sehr lange, bis wir drin sind.« Bald standen sie im dichten Gedränge und bewegten sich nur noch mit winzigen Schrittchen auf den Eingang zu. Mit der Zeit schien dann fast gar nichts mehr zu gehen. Minutenlang standen sie am gleichen Ort, eingepfercht in der Masse. Nur ab und zu wurden sie um ein paar Zentimeter vorwärtsgeschoben.

Irgendwann kam dann über eine Lautsprecheranlage die Durchsage, dass das Spektakel wegen des unerwartet grossen Andrangs um eine Stunde verschoben werde, damit noch alle Zuschauer in den Park gelangen konnten.

Kurz darauf fragte Sandra, wie lange das wohl noch gehen werde, bis sie endlich drin seien. Peter reckte seinen Kopf in die Höhe und spähte nach vorne. »Das kann noch eine Weile dauern«, meinte er dann, »aber wir sind sicher noch rechtzeitig dort.«

»Das glaube ich auch. Das ist auch gar nicht das Problem«, murmelte Sandra, »aber ich sollte gelegentlich auf die Toilette.«

»Ach, das wird schon klappen. Gleich hinter dem Eingang hat's eine«, versuchte Peter Sandra zu ermutigen. Und als es dann gleich wieder ein Schrittchen vorwärts ging, fügte er hinzu: »Siehst du, bald sind wir da durch.«

Doch danach standen sie wieder längere Zeit still. Peter legte seinen Arm um Sandras Schultern und spürte, dass sie ziemlich verkrampft war. Er zog sie etwas mehr an sich und küsste sie sanft auf die Stirne. »Geht's?«

»Nicht mehr lange«, jammerte sie verzweifelt. »Peter, wenn nicht bald etwas geschieht, mache ich mir mitten unter all diesen Leuten in die Hose und werde zum Gespött der ganzen Stadt.«

Peter schaute sich um. Niemand schien von ihnen Notiz zu nehmen. Alle waren damit beschäftigt, nach vorne zu drängen. Er sah wieder nach Sandra und konnte trotz der Dunkelheit einen Ausdruck von beginnender Panik in ihrem Gesicht erkennen. »Ach was«, versuchte er sie aufzumuntern, »das würde doch kein Mensch bemerken, in diesem Gedränge, bei dieser Dunkelheit. Dazu hast du noch schwarze Jeans an, sozusagen unsichtbar wie die berühmte schwarze Katze bei Nacht.«

Sandra musste ob Peters Scherz sogar ein wenig lachen und versuchte im gleichen Stil zu antworten. »Wir werden vermutlich gleich sehen, ob du recht hast«, zischelte sie.

Einen Moment später schlang sie plötzlich ihre Arme um Peters Hals und stammelte ganz leise: »Peter ... ich ... ich glaube, ich kann's nicht mehr zurückhalten.« Sie atmete schwer und seufzte dann tief auf. »Ich kann nicht mehr ... es läuft einfach raus ... Peter ... ich mach mir in die Hose.« Dann hing sie wie ein Sack an Peter.

Peter hielt sie eine kleine Ewigkeit in seinen Armen, bis Sandra ihn endlich losliess. Sie schauten sofort beide nach unten: nichts zu sehen ausser schwarz in schwarz. Die beiden hoben gleichzeitig den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Peter lächelte verschmitzt und fragte: »Erleichtert?« Sandra musste nun auch lachen und antwortet: »Ja, in jeder Hinsicht.«

Als sie endlich durch das Tor gelangten, ergab auch eine Prüfung im Lichtschein der Parkbeleuchtung, dass an Sandras Jeans keine verräterischen Spuren zu erkennen waren. Sandra war trotzdem etwas mulmig zumute, als sie zur grossen Wiese im Zentrum des Parks wandelten, wo die Show stattfinden sollte. Sie meinte, dass man ihr schon weitem ansehen müsste, dass sie sich in die Hose gepinkelt hatte, und dass sie vom nassen Gefühl in den Jeans sogar noch erregte wurde. Doch kein Mensch beachtete Sandra. Alles strebten mehr oder weniger eilig zur Parkmitte.

Obwohl sich beim Eingang eine grosse Menschenmenge gestaut hatte, verteilten sich die Leute hier in der Weite der Parkanlage recht gut. Einzig an der Abschrankung zur Bühne standen sie etwas dichter gedrängt. Da sich das Gelände aber zur Mitte hin absenkte, bildete die Wiese eine Art natürlicher Arena, und man hatte auch aus Distanz noch einen guten Blick auf das Geschehen.

Peter mochte eigentlich grosse Menschenansammlungen nicht besonders und so blieb er schon in einiger Entfernung zum Zentrum stehen. Die Zuschauer standen hier noch locker verteilt und man hatte freie Sicht auf die Bühne.

Die Darbietungen waren beeindruckend: Artisten, die mit einer Unmenge von brennenden Fackeln jonglierten, ein Zauberer, der aus der scheinbar leeren Hand etwas in die Luft warf, das sich dort zu einem mächtigen Feuerball entwickelte. Sandra und Peter staunten.

Schliesslich wurde das Feuerwerk angekündigt. Genau um Mitternacht schossen dann die ersten Raketen in den Himmel und explodierten in den prächtigsten Farben scheinbar direkt über den Köpfen der Zuschauer. Fast eine Stunde dauerte der Feuerregen. Das Publikum bedankte sich am Schluss mit einem frenetischen Applaus.

Sandra und Peter folgten zuerst der allgemeinen Bewegung in Richtung Tor, als Sandra plötzlich stehen blieb: »Möchtest du nochmals zurück ins Getümmel?« fragte sie.

»Nein, eigentlich nicht, wieso?« erwiderte Peter.

»Also, komm! Wir gehen hinten raus. Es gibt dort eine Art Notausgang mit Drehgitter. Hinein kommst du da nicht, aber hinaus. Und für uns ist es erst noch näher.«

»Stimmt. Gute Idee«, meinte Peter und sie kehrten um.

Bald waren sie fast alleine unterwegs und sahen nur noch vereinzelt Leute, die offenbar die gleiche Absicht hatten und auch in Richtung Hinterausgang gingen.

Kurz bevor sie dort ankamen, blieb Sandra wieder stehen und, als Peter sie fragend anschaute, erklärte, dass sie eigentlich pinkeln müsste, und dass sie vermutlich nicht warten könne, bis sie zuhause wären.

»War wohl doch nicht so eine gute Idee mit der Abkürzung«, meinte Peter, »beim Haupteingang hätte es eine Toilette gehabt.«

Sandra sagte nichts, sondern lächelte nur verschmitzt. Sie nahm Peter bei der Hand und führte ihn weg vom beleuchteten Weg in die Dunkelheit.

Peter dachte zuerst, dass sie sich in die Büsche schlagen wollte. Doch Sandra blieb schon nach wenigen Metern wieder stehen, kaum waren sie aus dem Lichtkegel der Beleuchtung.

Peter wollte schon fragen, was sie denn vorhabe, als Sandra ihn umarmte, innigst küsste und ihm anschliessend ins Ohr flüsterte: »Meine Hose ist ja sowieso schon nass.«

Peter verschlug es einen Moment lang den Atem. »Du willst dir ...«, keuchte er und schüttelte dann lachend den Kopf: »Wahnsinn!«

Sandra kicherte nur. Sie küsste ihn erneut und wisperte anschliessend: »Ja, Schatz, gleich lass ich's laufen.« Sie verhielt sich einen Augenblick ganz still, so das Peter ihren Herzschlag an seiner Brust spüren konnte. Plötzlich seufzte sie: »Jetzt ... ach Liebling ... ich mach mir in die Hose ... es wird ganz warm.«

Peter sah noch im Augenwinkel, wie auf dem Weg ein etwas älteres Paar vorbeiging und sich offensichtlich am Anblick dieser jungen Verliebten ergötze. Er beobachtete, wie die Frau plötzlich ihrem Arm um die Hüfte ihres Mannes legte und wie dieser sie dann zärtlich küsste. »Offenbar anregend, unser Anblick«, dachte Peter und lachte innerlich, »wenn die wüssten!« Danach versank er in Gefühlen für und mit Sandra.

»Wollen wir jetzt nach Hause gehen?« unterbrach Sandra die Stille.

»Komm!« keuchte Peter nur und schleppte sie hinter eine Gruppe von Büschen, wo fast völlige Dunkelheit herrschte. Mit zitternden Fingern begann er an Sandras Hose herumzunesteln. Er war inzwischen dermassen erregt, dass er kaum noch zu einer vernünftigen Handlung fähig war. Sandra half ihm, auch sie mit fahrigen Bewegungen. Atemlos fielen sie schliesslich übereinander her, um schon kurz darauf befriedigt und ermattet im Gras zu liegen.

Auf dem Heimweg wurde kein Wort gesprochen. Eng umschlungen und liebestrunken schwebten sie durch die Strassen. Erst im grellen Licht des Treppenhauses bemerkte Peter, nach einem Blick auf Sandras Hose, dass es wohl besser wäre, rasch in der Wohnung zu verschwinden.

Dort angekommen ging Sandra nicht wie Peter erwartet hatte ins Bad, um sich ihrer nassen Kleider zu entledigen, sondern spazierte in die Küche, nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank und sagte schelmisch lächelnd: »Ein so aufregender Abend macht Durst.«

»Das stimmt«, erwiderte Peter, nahm sich auch ein Bier und setzte sich zu ihr an den Küchentisch. Er erzählte ihr vom dem Paar im Park, das sich von ihnen zu Zärtlichkeiten hat anregen lassen, und Sandra kugelte sich fast vor lachen.

Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, begann sie zu schwärmen: »Das ist absolut irre. Es ist ohnehin schon ein wahnsinnig schönes Gefühl, wenn man sich in die Hose pinkelt, wenn es plötzlich so warm und nass wird, zuerst im Schritt und dann den Beinen entlang. Aber wenn dir noch jemand dabei zuschaut, ohne zu bemerken was da abläuft!« Sie beginnt wieder zu kichern. Dann fügte sie noch an: »Es ist übrigens noch viel schöner und auch viel aufregender als mit Windeln. Du musst das unbedingt auch einmal ausprobieren.«

»Wenn sich mal gerade eine günstige Gelegenheit ergibt, vielleicht«, meint Peter.

»Ich würde nicht zu lange warten. Du verpasst sonst wirklich etwas.« Sandra lächelt ihn an und tätschelt seine Hand auf dem Tisch.

»Ist ja schon gut«, brummelte Peter. Sandra bedrängte ihn nicht mehr weiter.


............ENDE...........