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 Betreff des Beitrags: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2019, 03:47 
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:Hallo: ...mich regen nur grundsätzlich Themen auf wenn es um Ungerechtigkeit zwischen Menschen geht, noch mehr wenn so etwas in der Familie passiert, weil man emotional noch stärker eingebunden ist, um so größer die Enttäuschung !

Es ist auch einfach meine eigene Erziehung, ebenso wie die (fast) aller Altersgenossen, die Ungerechtigkeiten die uns allen angetan wurden, die viele Schläge, die Ignoranz gegenüber des Schwächeren, die totale Lieblosigkeit, gepaart mit der verlogenen "Affenliebe" sobald Fremde den Raum betreten, das alles hat mich ebenso angekotzt wie auch dich deine Erziehung.

Auch wenn ich um einiges älter bin als du, auch ich habe meine gruselige Erziehung immer noch nicht verdrängt, aufgearbeitet, oder überwunden.
Das nagt natürlich immer noch an + in mir, sobald das Thema wieder spruchreif wird, dann greift es mich auch wieder erneut an, aber es macht mich nicht mehr krank, eher erneut wütend.

Innere Aufgeregtheit / Stress hat sich bei mir schon immer durch häufigeres Bettnässen bemerkbar gemacht, als Kind + Jugendlicher hab ich mir dann auch tagsüber schneller die Hosen nass gemacht.
Da ich aber seit über 25 Jahren fast 24/7 Windeln trage tangiert mich das heute nicht mehr, selbst wenn das Bett mal nass wird ist das auch kein Problem, denn unsere Betten / Matratzen sind immer gut geschützt.
Auch tagsüber bleiben heute die Hosen (sichtbar) trocken, d.h. die Peinlichkeit früherer Jahre ist auch abgeschlossen, seit dem ich (wir) tagsüber min. Pants + Einlagen tragen, plus Baumwollschlüpfer und einer Gummihose, im Winter noch Wollstrumpfhosen, Body, Futterschlüpfer, oder zusätzl. Wollschlüpfer etc.
Da geht dann nix mehr durch... :zwinker:

Wie ist das eigentlich bei dir, hast du das "AB-Sein" seit frühester Kindheit so verinnerlicht, daß du heute gar keine Blasenkontrolle mehr hast, warst du eigentlich jemals "trocken", oder "sauber" ? :Gruebel:

Ich wünsche dir für die Zukunft einen verständnisvollen Partner, der dich liebt wie du bist, aber das ist noch ein anderes Thema, über welches wir auch noch mal in Ruhe reden sollten, wenn du magst.
Für jetzt ~ Gute Nacht ~ sagt der "olle" Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2019, 13:58 
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V. I. P. Ehrenmitglied (m) [altgedient]
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Bundesland: 09. Niedersachsen
Familienstand: VH (verheiratet)
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Hallo Leonie, hallo Sam, :Hallo:

ich gehöre auch zu der Generation, in der es hieß: "Ein Klaps schadet nicht" und davon habe ich auch den einen oder anderen abbekommen.
Es ist aber nie in´s Verprügeln ausgeartet, wie Leonie es beschreibt.

Heute sehe ich es als Hiflosigkeit meiner Eltern, die es nicht besser wussten, abgesehen davon, das ich den einen oder anderen Klaps verdient hatte, wie man verharmlosend sagte...

Es stößt bei mir auf Unverständnis, wenn ich lese, was Leonie ertrage musste und so sicherlich einen großen Teil ihrer Kindheit einbüßte.
So ist es auch verständlich, dass Leonie diese versucht nachzuholen.
Ich wünsche dir Leonie, dass du hier neue und verständnisvolle Freunde findest, die dich bei deiner Selbstfindung unterstützen :!:

Ich hoffe nicht zuviel Blödsinn geschrieben zu haben und sage :bye: von HARTI


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2019, 19:57 
Hallo Leonie, :Hallo: ,

ich gehöre in etwa zu Sam's Generation und wurde auch nach dem Motto "ein Klapps hat noch keinem geschadet" aufgezogen - meine Eltern hatten "ihr Päckchen" aus 3. Reich und Krieg zu tragen - meine Kindheit war nicht gerade liebevoll, aber ... auch wenn es bei der "Erziehung" meiner 4 Kinder ab und an mal zu "einem Klaps" kam, so denke ich, dass die grundlegende Atmosphäre doch eine deutlich liebevollere war. Das denke ich, ist für eine gesunde Entwicklung von Kindern sehr wichtig - und kann auch Ursache für deine Vorliebe sein.

Nun aber zu dir Leonie - meine Frau ist in den neuen Bundesländern groß geworden, sie war zur Wende 12, in ihrer Familie herrschte, zumindest nach außen - nur "Sonnenschein" - beide gut im System verankert und erfolgreich in den Berufen - das geht nur mit einem erheblichen Maß an "Linientreue", intern aber herrschte ein Regime von Angst und "klarer Hirarchie" (Ursache - Statsraison ?) - was die Eltern sagten, war Gesetz - wer dagegen verstieß, hatte die Konsequenzen (Liebesentzug) zu tragen - ich denke also, dass ich deine Situation zu Hause ganz gut einschätzen kann.

Wie hier schon mehrfach gesagt - ich denke, deine Eltern waren /sind gnadenlos überfordert - du bist nicht wie viele (die meissten??) andere Kinder/junge Erwachsene. Das mindert nicht die Verantwortung, aber ... - sicher, du hast jedes Recht böse zu sein, solange darüber dein Leben nicht entgleist.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dir in dieser Situation Hilfe zu holen ?? - ich selbst habe vor vielen Jahren meine familiäre Situation in einer Gesprächstherapie "aufgearbeitet", das hat mir sehr geholfen. Dabei kam auch zur Sprache, dass ich seit früher Jugend (ca. ab 10-12) großen Spaß am "in die Hose machen" hatte - ich war/bin kein AB, auch wenn ich mich gerne mal von meiner Frau "verwöhnen" lasse - ganz unabhängig von meinem Unfall 2001, seit dem es eine organische Ursache für "volle Hosen" gibt. Grundtenor in der Therapie war - solange es niemanden (auch mich selbst) nicht schädigt, ist nichts verwerfliches dabei und eigentlich nicht therapiebedürftig.

Allerdings - ich werde den Eindruck nicht los, dass du dich in Vorwürfen und Ablehnung so verlierst, dass es nicht gut für dich ist, wobei ich nicht abschätzen kann, inwieweit du "über deinen Schatten springen kannst" um mit deiner Vergangenheit so abzuschließen, dass es für dich leichter wird.

Noch Fragen ?? - ggf. PN

LG und mach es gut

Compu


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Di 8. Jan 2019, 20:45 
:Hallo:
Mahlzeit Sam, um auf deine Frage zu kommen...

"...ob ich durch die Verinnerlichung meines Adult Baby-Daseins die Kontrolle über meine Ausscheidungs-Organe verloren hätte, oder überhaupt jemals sauber oder trocken war."

Körperlich musste ich irgendwann sauber oder trocken gewesen sein, denn sonst wären meine Angehörigen noch hilfloser gewesen, als es eh schon der Fall war.
Es wurde nebenbei auch sehr viel damit gedroht, mich weg zu geben, wenn ich nicht langsam mal "normale & altersgerechte Interessen" entwickeln würde.
Es wurde Ende der 90er bis 2004 zu mir gesagt:
"Ich würde in eine Zelle kommen und vom Fachpersonal nie wieder entlassen werden" und ähnliches.

Zu DDR-Zeiten wäre die Drohung in einer Anstalt zu landen (ohne Entlassungsmöglichkeit) vielleicht noch relevant gewesen.
Als ich aber ein Kind, bzw eine Jugendliche war, gab es keine DDR mehr.
Die Aussage mit einer Anstalt, einer Zelle und dass ich dann nicht mehr rauskäme, wurde einfach nur willkürlich als weiteres Druckmittel benutzt !

Nein, die Verinnerlichung des Adult Baby-Daseins hat Gott sei Dank nicht für einen Kontrollverlust meiner Ausscheidungs-Organe gesorgt.
Es ist eine Sache des Gehirns und vielleicht auch der Erziehung, dass Einmachen mich total anwidert und trotz, dass ich mich nie erwachsen gefühlt habe eine Toilette viel hygienischer ist.
Mein Hygieneverständnis ist vielleicht meine Rettung, die mich vor einem Kontrollverlust meiner Ausscheidungs-Organe bewahrt.

"Adult Baby" ist also nicht zwangsläufig bei jedem mit "Einmachen" verbunden.

Ich merke also wenn es Zeit ist auf die Toilette zu gehen.

MFG Leonie


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Mi 9. Jan 2019, 00:04 
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dercompu hat geschrieben:
...ich gehöre in etwa zu Sam's Generation und wurde auch nach dem Motto "ein Klapps hat noch keinem geschadet" aufgezogen - meine Eltern hatten "ihr Päckchen" aus 3. Reich und Krieg zu tragen - meine Kindheit war nicht gerade liebevoll, aber ... auch wenn es bei der "Erziehung" meiner 4 Kinder ab und an mal zu "einem Klaps" kam, so denke ich, dass die grundlegende Atmosphäre doch eine deutlich liebevollere war...
Hallo Compu... :Hallo:

Zuerst kurz vorab ein paar Worte nur an COMPU gerichtet:
Wir freuen uns sehr, daß du wieder unter uns bist, hoffentlich kein einmaliger Auftritt !


:CIAO: An LEONIE, HARTI, COMPU...und alle weiteren Mitglieder die diese Beiträge hier verfolgen:

Ich habe mich wohl leider nicht so ganz verständlich ausgedrückt bei der Schilderung der Strafen, die meine Generation teilweise noch erleiden mußte, bzw. hab ich mich wohl zu milde ausgedrückt, denn zumindest meine Strafen hatten eine andere Qualität.
Ich rede nicht von dem "Klapps", der noch niemandem geschadet hat...
Harti hat geschrieben:
Heute sehe ich es als Hiflosigkeit meiner Eltern, die es nicht besser wussten, abgesehen davon, das ich den einen oder anderen Klaps verdient hatte, wie man verharmlosend sagte...

Compu hat geschrieben:
ich gehöre in etwa zu Sam's Generation und wurde auch nach dem Motto "ein Klapps hat noch keinem geschadet" aufgezogen
Ich spreche davon, in einer brutalen Weise von Müttern + Großmüttern geohrfeigt zu werden, in´s Gesicht geschlagen zu werden bis man blutige Lippen hat, oder eine blutige Nase !
Ich spreche von der seelischen Grausamkeit dieser Frauen wenn sie PSYCHOTERROR ausgeübt haben, in Form von Hausarrest, Sprechverbot, Verbot des Umgangs mit Freunden, das Einsperren im Kartoffel- o. Kohlenkeller, die Strafarbeiten in Haus und Garten.
Zudem waren die Frauen auch gut im "Hintern" versohlen, auch hier geht es nicht um den "Klaps", sondern um die Züchtigungen mit dem Teppichklopfer, dem Kochlöffel, Kleiderbügel, Bambusstöckchen, oder dem Lederriemen !
Auf uns (mir) wurde alles zerschlagen was in greifbarer Nähe lag.

Bei kleineren "Vergehen" durfte ich noch die Lederhose anbehalten, aber wehe es hieß: " HOSE RUNTER ! "
D.h. ALLE Hosen runter, egal wieviel Schlüpfer ich trug, ich sollte es auf dem "Nackten" spüren !
Meißt dauerten die Prügel so lange bis ich mir vor Schmerz und Angst in die Hosen pinkelte, oder wenn nackt dann auf den Fußboden.
Geschah dies mußte ich einen Aufnehmer holen und den Boden wischen.
Was Mutter´s Wut aber oft wieder erneut anstachelte, und sie mir den Piss-Aufnehmer um die Ohren schlug !
Diese Methode war auch noch später (1964-1970) im Internat sehr beliebt, bei Lehrern und Präfekten (Erziehern), besonders aber auch bei den Pfarrern + Pastoren !
( Stichwort: Schwarze Pädagogik )

Wenn das aber alles in Mutters Augen noch nicht reichte, dann forderte Mutter meinen Vater am Abend dazu auf, es mir doch mal richtig zu zeigen !
Meißt war Vater schon genervt davon wenn er nach hause kam, und gleich wieder "arbeiten" sollte.
Er erkundigte sich kurz bei Mutter was nun schon wieder vorgekommen sei, was ich wieder verbrochen hätte...
Dann kam nur der klassische Satz:
"Ab in den Keller !"
Dort wurde ich zusammengeschlagen bis ich auf dem Fußboden lag, wenn ich mich dabei einpinkelt habe wurde ich weiterhin mit beidem Füssen zusammengetreten, bis ich nicht mehr aufstehen konnte.
Wenn Vater dann seine "Arbeit" verrichtet hatte, kam die barmherzige Stunde meiner Mutter, ihr "grosser Auftritt" als die Heilsbringerin, dafür hasse ich sie heute noch :!:
Sie kam dann die Kellertreppe herunter mit Verbandszeug, um meine blutenden Wunden zu verbinden.
Dann halft sie mir auf um mich in´s Bett zu bringen, um mir dann zu erklären:

" Das müßte alles nicht sein wenn ich brav wäre, nicht so ein Satansbraten ! "

Das nur zum besseren Verständnis, was ich darunter verstehe wenn ich von Strafen und Schlägen in meiner Jugend spreche, ich hätte mich gefreut (!) über nur so einen kleinen KLAPS...
Beste Grüße von Bild

Bild
Nein, meine Eltern hatten kein SM-Studio, ihren Sohn zu quälen war ein reines HOBBY :!:


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 Betreff des Beitrags: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Mi 9. Jan 2019, 10:16 
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Hallo Sam, hallo Leonie, :Hallo:

Sam‘s Schilderungen treffen es ins Schwarze! Ganz arg so schlimm waren die Züchtigungen durch meine Eltern aber nicht. Sie achteten stets darauf, dass an mir keine verräterischen körperlichen Spuren zu sehen blieben.

Einsperren in den Kartoffelkeller kam auch schon mal vor. Sie wussten nur zu gut, dass ich mich davor fürchtete, weil es dort unten von Mäusen nur so wimmelte. Hätten sie eine Schlangengrube gehabt, wäre ich wohl dort hinein geworfen worden.

Auch sehr beliebt war das nackt mit eiskaltem Wasser abspritzen, auf dass ich wieder zur Besinnung käme. Vor allem im Winter war das eine wahrlich nicht zu unterschätzende Massregelung!

Schlimmer noch als derartige Strafmassnahmen empfand ich die psychischen Grobheiten, welche ich teilweise bis heute nicht ganz verwinden konnte. Durch mein Herumtollen ums Haus als Dreikäsehoch hatte ich mir die Nase dreimal gebrochen, wodurch sie ziemlich platt deformiert war (inzwischen notdürftig repariert). Für meine „Erzieher“ war dieser Umstand hochwillkommen, denn es hiess fortan des öfteren: „schau in den Spiegel, dann siehst du, was du bist!“ Dasselbe Spiel wiederholte sich zu Beginn der Pubertät, als sich erste Pickel im Gesicht bemerkbar machten.

Mit der Einschulung kamen weitere erzieherische Gewaltmassnahmen auf mich zu. Der Meerrohrstock hing stets allgegenwärtig und griffbereit als Abschreckung an der Wand hinter der Lehrerin vom Typ alte Hexe. Vor Beginn des Unterrichtes hatten wir ABC-Schützen uns vor dem Lehrerpult in einer Reihe wie eine soldateske Ehrengarde hinzustellen. Dann wurde einer nach dem anderen einer genauen Musterung unterzogen, d.h. Zunge raus, Zähne geputzt, kein übler Geruch, kein Kaugummi? Dann ihr kritischer Blick in die Ohren, kein Ohrenschmalz? Umdrehen! Hals gewaschen? Haare sauber geschniegelt und gekämmt? Wehe, wenn etwas nicht in Ordnung war, denn dann kam besagter Stock zum Einsatz und der oder die Betreffende erhielt je nach Schwere der „Verfehlung“ einen oder mehrere Schläge über die Finger gebraten, und zwar so, dass er/sie zumindest bis zur Mittagspause seine Lektion nicht vergass.

Um auf ein Kernthema dieses Forums zu kommen: Windeln. Natürlich blieb es nicht aus, dass der eine oder andere von uns „Kadetten“ vor lauter Bammel vor einer Strafe sein Pippi nicht halten konnte. Dann kamen nebst spöttischen Blicken der Mitschüler selbstverständlich Mop und Eimer zum Einsatz, womit der Übeltäter zur Demütigung auf den Knien rutschend seine Ferkelei zu beseitigen hatte.

Ich erinnere mich, dass eine der Mitschülerinnen noch Stoffwindeln tragen durfte („Papierwindeln“ gab es Mitte der 50iger-Jahre noch nicht) und die deshalb von solchen Strafaktionen stets verschont geblieben ist. Auf welcher geheimen Abmachung zwischen ihren Eltern und dem Drachen diese einmalige Ausnahmebewilligung basierte, ist mir verschlossen geblieben. Geblieben und in mein Hirn eingebrannt haben sich jedoch die Vorteile, welche das Tragen und Verwenden von Windeln mit sich bringt, und sei es nur das Vermeiden von öffentlicher Demütigung. Schon damals hatte ich mir gewünscht, dereinst wieder Windeln tragen zu dürfen.

Es grüsst Euch alle lieben, gewindelten Leut,

der Plasticlover


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2019, 03:00 
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Aufzugstinki_Leonie hat geschrieben:
...körperlich musste ich irgendwann sauber oder trocken gewesen sein, denn sonst wären meine Angehörigen noch hilfloser gewesen, als es eh schon der Fall war.
Es wurde nebenbei auch sehr viel damit gedroht, mich weg zu geben, wenn ich nicht langsam mal "normale & altersgerechte Interessen" entwickeln würde.
Es wurde Ende der 90er bis 2004 zu mir gesagt:
"Ich würde in eine Zelle kommen und vom Fachpersonal nie wieder entlassen werden" und ähnliches...
Hallo Leonie... :Hallo:

Das klingt schrecklich und ist Psychoterror der übelsten Sorte, eigentlich gehören die Menschen die so etwas tun eingesperrt !
Aber leider ist es heute müsig darüber zu reden, denn diese Leute sind vom Gesetz her kaum noch zu belangen, so unrecht es auch bis heute sein mag.
Mein Rat ist einfach der, halt dich von diesen Leuten fern, befolge auch den Rat von unserem Freund COMPU, nimm zusätzlich auch professionelle Hilfe an :!:
Aufzugstinki_Leonie hat geschrieben:
...die Verinnerlichung des Adult Baby-Daseins hat Gott sei Dank nicht für einen Kontrollverlust meiner Ausscheidungs-Organe gesorgt.
Es ist eine Sache des Gehirns und vielleicht auch der Erziehung, dass Einmachen mich total anwidert und trotz, dass ich mich nie erwachsen gefühlt habe eine Toilette viel hygienischer ist.
Mein Hygieneverständnis ist vielleicht meine Rettung, die mich vor einem Kontrollverlust meiner Ausscheidungs-Organe bewahrt...
Ich staune, aber auch ich kann noch dazu lernen :pfeif: ...bisher war mir so ein Fall noch nicht bekannt.
Ich hab persönlich nur AB`s kennengelernt, die ihr "Babydasein" voll ausgekostet haben, jeden unbeobachteten Moment dafür genutzt haben, in den Phasen dazwischen waren sie gezwungen in die Rolle eines/einer Erwachsenen zu schlüpfen, was ihnen sichtlich schwer fiel.

Aber es gibt eben nur sehr wenig Akzeptanz für solche Menschen, daß muß ich ausgerechnet dir nicht groß erklären !

Wie du auch (und davon gehe ich aus) waren diese AB´s auch fast immer gewindelt, manche 24/7, andere nur in ihrer "Babyzeit".
Aber nie habe ich jemanden kennengelernt, der während dieser "Babyphase" zur Toilette gegangen ist, immer hab ich gehört:
"Aber dafür sind Windeln doch da, außerdem können kleine Babys noch gar nicht zum Klo gehen !"

Bisher fand ich das auch verständlich und einleuchtend. :pfeif:

Wenn du aber "sauber" bist, warum dann der Zusatz "STINKI" in deinem Namen... :Gruebel:
Ein "Stinki" ist für mich eher jemand der die Hosen, oder die Windeln gestrichen voll hat.

Bitte erläutere uns doch diese Dinge in einem neuen Beitrag, der nichts mit "Strafen", oder einer gräßlichen Erziehung zu tun hat.

Unsere Mitglieder sind bestimmt daran interessiert zu erfahren, wie gehst du heute als erwachsene Frau damit um, wie meisters du deinen Alltag, was sind deine Wünsche für die Zukunft, etc.

Vom Grundtenor her kennen wir nun deinen Leidensweg, aber den gilt es nun zu verlassen, damit wir auch über die positiven Dinge sprechen können, somit auch in (d)eine Zukunft sehen können :!:
Beste Grüße von Bild & auch von seiner Bild


Wie du sicherlich gesehen hast, ich hab die Beiträge "geteilt" und auf neue Foren aufgeteilt, ich hoffe so ergibt das Ganze ein klareres Bild !


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2019, 04:54 
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Plasticlover hat geschrieben:
...schlimmer noch als derartige Strafmassnahmen empfand ich die psychischen Grobheiten, welche ich teilweise bis heute nicht ganz verwinden konnte.
Durch mein Herumtollen ums Haus als Dreikäsehoch hatte ich mir die Nase dreimal gebrochen, wodurch sie ziemlich platt deformiert war (inzwischen notdürftig repariert).
Für meine „Erzieher“ war dieser Umstand hochwillkommen, denn es hiess fortan des öfteren: „Schau in den Spiegel, dann siehst du, was du bist !“ Dasselbe Spiel wiederholte sich zu Beginn der Pubertät, als sich erste Pickel im Gesicht bemerkbar machten...
Hey PlasticLover... :Hallo:
An solche "Spielchen" erinnere ich mich nur in ganz früher Jugend, auch nur im Sommer, wenn ich mal wieder die Hosen nass gemacht hatte.
Dann hat Großmutter mich gerne mit dem Wasserschlauch in Garten "geduscht", dann mußte ich alle Hosen und Schlüpfer vor aller Augen ausziehen, und Oma hing sie gleich triefnass zum Trocknen auf !
Oft gab es dann noch eine Ermahnung in meine Richtung, warum ich wieder keine Gummihosen tragen würde, und ich mußte mich im Haus umziehen.
( ein trockener Schlüpfer mit Gummihose drüber war das Minimum )
So mußte ich dann auch vor meinen Freunden präsentieren, wenn wir zusammen in unserem Garten gespielt haben.
Aber groß tangiert hat mich das nicht in dem Alter, einerseits war es zwar peinlich, aber andererseits kannte ich es auch nicht anders, das war so mit ca. 4-6 Jahren.
Außerdem war ich nicht der einzige in unserer Clique der ab und zu mal nasse Hosen hatte, oder auch noch Bettnässer(in) war, da war ich in guter Gesellschaft.
Plasticlover hat geschrieben:
Mit der Einschulung kamen weitere erzieherische Gewaltmassnahmen auf mich zu.
Der Meerrohrstock hing stets allgegenwärtig und griffbereit als Abschreckung an der Wand hinter der Lehrerin vom Typ alte Hexe.
Vor Beginn des Unterrichtes hatten wir ABC-Schützen uns vor dem Lehrerpult in einer Reihe wie eine soldateske Ehrengarde hinzustellen.
Dann wurde einer nach dem anderen einer genauen Musterung unterzogen, d.h. Zunge raus, Zähne geputzt, kein übler Geruch, kein Kaugummi ? Dann ihr kritischer Blick in die Ohren, kein Ohrenschmalz ?
Umdrehen ! Hals gewaschen ? Haare sauber geschniegelt und gekämmt ?
Wehe, wenn etwas nicht in Ordnung war, denn dann kam besagter Stock zum Einsatz und der oder die Betreffende erhielt je nach Schwere der „Verfehlung“ einen oder mehrere Schläge über die Finger gebraten, und zwar so, dass er/sie zumindest bis zur Mittagspause seine Lektion nicht vergass...
Erschreckend, wie sich die Geschichten aus der Zeit fast wörtlich gleichen... :ohhh:
In der Grundschule hatten wir einen alten (Nazi)Lehrer, der uns Jung´s gerne "tanzen" ließ :!:
Dazu zog er uns an den Haaren oder Ohren so hoch, daß wir gerade noch auf den Zehenspitzen standen.
Dann schlug er uns mit dem langen Zeigestock von der Tafel auf die Waden, drehte sich mit uns immer schneller im Kreis bis wir das Gleichgewicht verloren, und auf den Fußboden knallten.
Ich war nicht der einzige der sich dabei oft in die Hosen machte, er ließ auch die Mädchen manchmal "tanzen", eine von ihnen machte sich immer schon vor Angst die Schlüpfer nass, noch bevor der Lehrer sie auswählte.
Dann mußte sie auch den Eimer aus der Ecke holen und den Boder unter ihrem Stuhl aufwischen.
Besondere Freude machte es dem Lehrer dann, mit dem Zeigestock ihr Röckchen anzuheben, damit alle Schüler ihre nassen Schlüpfer sehen konnten !
Dieser Lehrer ist heute in meinen Augen eine perverse Sau, aber damals war es leider für uns "nornal", keiner von uns begehrte auf gegen die "Obrigkeit" ! :angry:
Plasticlover hat geschrieben:
Um auf ein Kernthema dieses Forums zu kommen: Windeln
Ich erinnere mich, dass eine der Mitschülerinnen noch Stoffwindeln tragen durfte („Papierwindeln“ gab es Mitte der 50iger-Jahre noch nicht) und die deshalb von solchen Strafaktionen stets verschont geblieben ist...
Verschont wurde bei uns keiner, eher im Gegenteil, die wenigen Windel-u. Gummihosenträger/innen unter uns wurden öfter von den Lehrern gedemütigt, öfter geschlagen und von den Lehrern (+ Lehrerinnen !) verhöhnt !
Besonders unsere Klassenlehrerin im 1. + 2. Schuljahr war darauf spezialisiert uns in die Hosen machen zu lassen, sie verweigerte jedem während des Unterichtes den oft nötigen Gang zum WC.
Oft mußten die Fragenden dann vor der Klasse stehen bleiben, mit dem Rücken zur Tafel standen sie dann vor uns, manche mit überkreuzten Beinen, jedenfalls in größter Not.
In dem Alter hat es dann auch nie lange gedauert bis es auf den Boden plätscherte, oder auch mal etwas strenger roch.
Dann fragte die Lehrerin hämisch, was denn nun passiert sei...? :Gruebel:
Erst wenn wir Kinder dann kleinlaut zugaben in die Hosen gemacht zu haben ließ sie von uns ab, aber zur Strafe mußten wir in nassen Hosen bis zum Unterrichtsende vor der Klasse stehen bleiben.
Oft haben sich einige von uns dann gar nicht mehr gemeldet um auf´s Klo gehen zu können, so plätscherte es öfter dann unter den Stuhl, in der Hoffnung die Lehrerin bemerkt das nicht.
Bemerkte sie es allerdings, dann fielen Röcke und Hosen bei uns, wir mußten uns über das Pult legen und bekamen 5-6 Stockschläge auf die nassen Schlüpfer :!:
Selbst eine Freundin die noch Windeln und Gummihosen zur Schule trug wurde von der Lehrerin verhauen, wenn ihre Windeln nass waren.
Wenn sich mal ein kleiner nasser Fleck auf ihrem Rock zeigte, weil sie ja die Windeln alleine während der Schulzeit nicht wechseln konnte, zitierte die Lehrerin sie oft raus, befahl ihr den Rock zu heben.
Waren ihre Windeln sehr nass mußte sie die Gummihose herunterziehen, bekam von der Lehrerin ein paar Schläge auf die nassen Windeln, dann durfte sie sich wieder anziehen.
Allerdings durfte sie dann nach hause gehen, der Unterricht war für sie zu Ende.
Die Lehrerin versäumte aber nie sie noch anzuschreien, in der Art:
"Deine Mutter soll dich besser wickeln, sag ihr das ! Wenn das so weiter geht mußt du sonst rüber zu den Hilfsschülern, da sitzen noch mehr so Hosen- und Windelpisser !"
( Ich rede von 1958/1959, nicht von 1920 ! ) :wuetend:

Vielleicht auch mit ein Grund dafür, das wir uns untereinander nicht hänselten wenn jemand in die Hosen machte, noch Windeln trug, oder wenn wir Jung´s die rosa Schlüpfer unserer Schwestern + Cousinen auftragen mußten.
Schon in der Volksschule (1958-1962) gab es bei uns einen großen Zusammenhalt und eine Front gegen die Lehrer :!:
Plasticlover hat geschrieben:
...in´s Hirn eingebrannt haben sich jedoch die Vorteile, welche das Tragen und Verwenden von Windeln mit sich bringt, und sei es nur das Vermeiden von öffentlicher Demütigung !
Das kann ich gut nachempfinden, ein Grund warum ich eigentlich schon immer (seit 67 Jahren) Gummihosen trage :!:
Windeln wurden mir ja schon früh verwehrt, d.h. spätestens als ich mit 6 Jahren in die Schule kam.
Aber auch davor war meine Standardkleidung immer eine Gummihose über dicken Schlüpfern, zu der Zeit fast ausnahmslos Futterschlüpfer unter der Gummihose, und über der Gummihose.
Das hat mir wirklich vieeeele Demütigungen erspart, denn so eine Verpackung im Sommer unter der kurzen Lederhose war nicht auffällig, und im Winter unter der 3/4 langen Lederhose auch nicht.
So hat sich auch bei mir sehr früh manifestiert, das "Windeln" (Windelersatz) plus Gummihose ein sehr guter Schutz sind !

Außerdem, zu der Zeit trugen sicherlich viel mehr Kinder in dem Alter noch Windeln und Gummihosen, weil es einfach ein probates Mittel war um die Wäsche sauber zu halten, ebenso wie auch die Betten.
Ich selbst bin der Überzeugung, das meine Generation noch eine ganz andere Einstellung hatte zu Windeln und Gummihosen, wann sie einfach nur praktisch waren, oder wann auch nötig.

Auch einige spätere Freundinnen (von 15 bis Ende 20), also bis ca. Mitte der 70er Jahre hatten sie noch im Schrank, entweder als Schutz während ihrer "Tage", oder für "Notfälle" bei schwacher Blase, glgl. Bettnässen, etc.

Die meißten meiner Altersgenossen, egal ob Mädchen oder Jungen, hatten eine ähnliche Kindheit und schreckliche Erziehung hinter sich, welche sich auf sie ebenso ausgewirkt hat wie auf mich, warum sollte ich auch eine Ausnahme sein ?
Kein Wunder, daß sie sich vor lauter Angst auch oft in die Hosen gemacht haben, oder auch in´s Bett.

Dies TRAUMA einer schrecklichen Erziehung hat viele von uns erwischt, so waren wir uns auch in diesen Verhaltensmustern sehr ähnlich, wohl ähnlicher als es Kinder heute sind.
Das denkt...der "olle" Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2019, 10:32 
:Hallo: :moin:
sam47 hat geschrieben:
Dies TRAUMA einer schrecklichen Erziehung hat viele von uns erwischt, so waren wir uns auch in diesen Verhaltensmustern sehr ähnlich, wohl ähnlicher als es Kinder heute sind.
Das denkt...der "olle" SAM
Ich bin 78 Jahre alt, und mein erster Schultag war 1946.
Da war der Nazi-Terror und Ausbildung noch stark in den Lehrern verinnerlicht. :coolman:
Zuhause: Der Kampf um das tägliche Überleben war stärker im Vordergrund, als die Pflege der Seele der Kinder bei "Verfehlungen".

Sich heute ständig mit den alten körperlichen und seelischen Schmerzen zu beschäftigen , reisst bei mir nur die Wunden wieder auf.
Man spürt das Brennen der Schläge, riecht die eigene Angst und den eigenen Urin am Bein herunterlaufen.... die Hilflosigkeit ...

Daher für mich:
Ich habe all diesen Tyrannen vergeben und verziehen. Ich bin heute stolz auf meinen Lebensweg, dass doch noch etwas aus mir geworden ist.
Und daran, es geschafft zu haben, denke ich.

( Dankbar dafür, dass es heute die Windeln und Vorlagen gibt, um gut mit den körperlichen Problem-en zu (über)-leben.

Grüsse Augusto


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Do 10. Jan 2019, 12:33 
Hallo Augusto, Hallo Sam, :Hallo: ,

Augusto - genau so sehe ich es auch (und übrigens auch meine Frau, obwohl da noch viel mehr "gelaufen" ist) - mit einem kleinen Unterschied - vergeben und verzeihen ist mir (noch??) nicht möglich, aber ich kann damit leben und auch normalen Kontakt pflegen, ohne die "Täter" mit ihren Taten konfrontieren zu müssen.

Nicht zuletzt durch meine Therapie habe ich für mich, mit der Lieblosigkeit in der Familie abschließen können. Das beinhaltet, dass ich mit meiner Mutter wieder einen "normalen" Umgang haben konnte und meine Gedanken von Ursachen und deren Wirkung bei mir lassen konnte - sie waren ausführlich in der Therapie bearbeitet und damit "erledigt". Das heißt aber nicht, dass ich irgend etwas was passiert war verzeihen konnte im tiefern Sinn, das Verhältnis war dafür zu sehr belaste. Klar wurde mir das, als sie starb und ich keine Trauer empfinden konnte, eher so etwas wie Erleichterung. Das hat sich dann nach Jahren noch etwas geändert, aber die Trauer ist noch immer eine andere. Der Tod unserer Katze hat mich deutlich stärker mitgenommen!!

Ich denke, dass - wie Augusto es schrieb - ganz andere Dinge bei unseren Eltern die Tage bestimmt haben, ganz abgesehen von den traumatischen Erlebnissen die sie aus dem Krieg mitgebracht haben. In der Therapie hieß es, dass die "nachfolgende Generation" die Verfehlungen der "Täter" aufarbeitet und damit für sich den "Rucksack" abarbeiten muss. Wenn es da nicht passiert, wird es auf die nächste Generation übertagen!!

Damit ist allerdings weder die Generation der "Täter" noch wir, als erste Generation "dieser Opfer" (auch wenn wir in gewissem Umang auch wieder Täter waren/sind - siehe Kindererziehung) entschuldigt. Damit können nur Zusammenhänge aufgezeigt werden und für viele von uns hier ist die Windel gewissermaßen das "Pflaster für die Seele". Sie dann auch zu "nutzen" ist quasi die ultimative Rebelion gegen das gelernte Wertesystem - der Ausgleich für erlittenes Unrecht.

Warum holen wir uns ein Stück Geborgenheit / Kindheit auf diese Weise zurück ?? Nach meiner Überzeugung wurden wir dressiert, statt die Dinge in unserem eigenen Tempo zu lernen. Dabei wurden wichtige Entwicklungen abgebrochen oder gar übersprungen. Vielfach haben unsere Eltern uns so schnell wie möglich zu Erwachsenen machen wollen (koste es was es wolle) und dadurch sind eben "Lücken in der Entwicklung" entstanden - und die werden jetzt langwierig nachgeholt oder nie "erledigt"

Ausgangspunkt waren ja die Post's von "Aufzugsstinki" Leonie, ich sehe schon in den wenigen Dingen, die sie über ihre Gründe und Erlebnisse berichtet hat ganz erhebliche Paralellen - Das DDR Regieme hat ein Klima erzeugt, dass nicht unähnlich zur Situation vor und im Krieg war, sehr vieles war ja 1:1 übernommen worden und die Verantwortlichen hatten "das Hemd gewechselt" - braun nach rot, weiter ist offensichtlich wenig passiert. Damit einher geht die Selbstverständlichkeit mit der psychischer (und physischer) Druck ausgeübt wird bei Allem was nicht als "normal" angesehen wurde oder von "Staats wegen" anders gesehen wurde - Informationsmonopol, durchgängige Kinderbetreuung von der Krippe bis zur Berufswahl und und.

Besonder perfide ist in meinen Augen, dass insbesondere in der DDR aufgrund der "Nachrichtensituation (Stasi)" Kinder von klein auf beigebracht bekamen, dass alles was innerhalb der Familie passiert oder besprochen wird, dort zu bleiben hat und jede Äußerung zu "Dritten" einen erheblichen Verstoß bedeutet, der ggf. die ganze Familie gefährden konnte - so wird eine Angststörung "programmiert"!!! - und das zieht dann sofort entsprechende Konsequenzen nach sich. - Stichwort Satansbraten etc.

In diesem Sinne - im Grunde bleibt uns nicht anderes als mit den Defiziten zu leben und das Beste daraus zu machen. Wenn dazu externe Hilfe nötig ist, so ist die Annahme dieser Hilfe keine Schwäche, sondern im Gegenteil ein nach außen sichtbarer Beleg dafür, dass man seine Situation angenommen hat und sie bearbeitet - nicht zuletzt um sie damit aus der Weitergabe an nachfolgende Generationen heraus zu nehmen.

Machts gut und tragt eure Seelenpflaster mit einem guten Gefühl!!!

Compu


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Fr 11. Jan 2019, 00:52 
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dercompu hat geschrieben:
...mit einem kleinen Unterschied - vergeben und verzeihen ist mir ( noch ? ? ) nicht möglich, aber ich kann damit leben und auch normalen Kontakt pflegen, ohne die "Täter" mit ihren Taten konfrontieren zu müssen...
Hallo Augusto + Compu... :Hallo:
Ich stimme euch zu 99% zu, d.h. wir haben ähnliches erleben müssen, sind ähnlich (unbeschadet ?) aus der Nummer herausgekommen, oder haben noch nicht zu 100% begriffen welchen Schaden wir in letzter Konsequenz wirklich genommen haben.

@ Augusto: Diese 1% wo sich unsere Meinung nicht deckt, da stimme ich eher Compu zu, ist das VERZEIHEN.
Wenn ich 2 Dinge nicht kann, dann ist es VERZEIHEN, oder auch VERGESSEN :!:

Auch wenn es schrecklich ist was LEONIE (noch) passiert ist, und das erst so spät (70er-90er Jahre), so bin ich doch froh das Leonie dies Thema aufgegriffen hat.
Manchmal ist es auch wichtig, daß dieser ganze Dreck mal wieder hochkommt, damit man eben nicht in´s Vergessen gerät, bzw. die Phase der Verdrängung wieder gebrochen wird.
Je älter ich werde, um so wichtiger finde ich das, Rückbesinnung hat sicherlich auch mit Alter zu tun !

Fazit: Wir sind uns einig, aus uns ist trotzdem etwas geworden, darauf können wir mit recht stolz sein.
Ob wir um ein Stück Kindheit betrogen wurden weiß ich nicht, ich hab keine andere Kindheit kennengelernt, daher verspüre ich keine Defizite.

Im Umkehrschluss, wie Compu es auch schon schreibt, waren wir früher "kleine Erwachsene", was sicherlich auch nicht nur Nachteile hatte.

Ich vergleiche oft heutige Jugendliche mit unserer Generation, wir standen mit spätestens 18 Jahren auf eigenen Beinen, fest wie zementiert ! Heute frage ich mich oft, wie finden heutige Jugendliche (18+) ohne Navi und fremde Hilfe zu McDonald ? :Gruebel:

Andererseits wurde mir früher oft vorgeworfen ich sei "frühreif", was nicht gern gesehen wurde, aber aufgrund unserer Erziehung gar nicht anders eintreten konnte.
"Frühreif" hieß für meine Eltern: "...er stellt zu viele Fragen, ist nervig, spricht ohne gefragt zu sein ! "

Ich hab mit 16 Jahren angefangen in den Schulferien zu arbeiten, und es war richtige Arbeit (!), kein Schmusepraktikum, oder ähnliches.
( Tankwart, Straßenbau, Schiffe von Hand entladen, Klärbecken ausheben, Deko + Plakatmalerei bei Karstadt )

Daraus resultierte u. a., daß ich mit 16 meinen "Moped" und KFZ-Führerschein (3+4) gemacht habe, die Klasse 3 wurde mir dann an meinem 18. Geburtstag ausgehändigt. ( mir ging nie alles schnell genug )
Mit genau 18 (+30 Tage) habe ich meine 1. Frau kennengelernt, mit 19 hatten wir unsere 1. gemeinsame Wohnung, haben eine Familie gegründet, obwohl wir noch nicht 21 waren !
( 1970 waren wir mit 18 noch nicht volljährig, wir wurden dann auf Antrag vom Staat als volljährig erklärt ! )
Mit 22 ! habe ich mich selbstständig gemacht, hatte meine 1. eigene Firma, neben meiner Ausbildung zum Industriekaufmann, Bundeswehr, Architekturstudium, etc.
Darauf bin ich mit recht stolz, ohne diese gnadenlose Erziehung hätte ich evtl. auch länger an Mutter´s Schürze gehangen, was für mich aber durch die Umstände meiner Erziehung absolut keine Alternative war, ich wolle überall nur RAUS :!: :yeah:

Anmerkung für Compu: :zwinker:
Meine 1. Frau kam auch aus der DDR (Quedlinburg), gerade noch kurz vor dem Mauerbau die Kurve bekommen !

Aber zurück zu unserem Hauptthema: "Das VERZEIHEN"

Auch meine 1. Frau hat ihren Eltern nie verziehen wie sie ihre 4 Kinder (3 Töchter + 1 Junge) so streng erziehen konnten, daß alle Mädchen erhebliche Schäden davongetragen haben.
( über den Bruder ist mir nichts bekannt, er lebte schon außer Haus, was wesentlich älter als seine Schwestern ! )
Alle 3 Töchter waren glgl. Tages-u. Bettnässerinnen mit angeblich schwacher Blase, alle nicht organisch krank (!), sondern psychosomatisch, also seelisch bedingt, wurde mit der Flucht aus der DDR und ihren Umständen erklärt :!:
( ein "Krankheitsbild" auf das ich immer wieder gestossen bin in unserer Generation )

Klar könn(t)en wir für jeden "Erziehungsberechtigten" aus der Zeit eine Entschuldigung finden, da war der Krieg, die schlechte Zeit danach (in der wir groß wurden), da war die noch härtere Erziehung unserer Eltern, die sicherlich auch kein Spass war, all das weiß ich heute, macht es aber für mich nicht besser, nur erklärbarer.

Ich hab meinen Großvater väterlicher Seite noch gut kennengelernt, er war ein knochenharter Hund, hat seinen 5 Kindern nichts geschenkt, keinen Schlag ausgelassen, eine harte Erziehung war sein Credo !

Für mich reichte schon der Satz, bzw. die Antwort, wenn ich sagte: "Opa, das Brot ist hart."
Seine Antwort:
"Gar kein Brot, das ist hart !"

Natürlich hatte er damit recht, aber mir hat das nicht geholfen, denn dadurch schmeckte mir das harte Brot nicht besser !
Schließlich war das zwischen 1955 und 1960, nicht mehr 1945 :!:

Zudem vertrat mein Großvater die gleiche Meinung bei mir, wie auch vorher bei seinen Kindern, sein Abendritual lautete:
"Wenn dir der Arsch nicht brennt kannst du eh nicht schlafen !"...und dann wurde mein Hintern versohlt.

Wenn ich fragte: "Opa, wofür ist die Haue ?" war seine Antwort: "Du wirst schon wissen wofür !"

Gleiche Antworten gab´s bei ungerechtfertigten Ohrfeigen, die oft willkürlich verteilt wurden.
Beschwerte ich mich, weil ich mich unberechtigt geohrfeigt fühlte, hieß es nur: "Dann haste eine gut für morgen !"
Was ich bis heute nicht verzeihen kann war diese totale Willkür :!:

Die körperlichen Züchtigungen waren aber nicht so schlimm wie die psychischen, die eine Kinderseele krank machen können.

Als ich ca. 8 (?) Jahre alt war, wolle mein Vater mir Rechtschreibung beibringen, insbesondere Interpunktion.
Dazu stellte er sich hinter mich wenn ich am Schreibtisch saß, über mein Heft gebeugt.
Machte ich auch nur den Ansatz ein Komma an falscher Stelle setzen zu wollen, schlug er mir von hinten auf den Kopf, und das nicht gerade freundschaftlich.
Mir liefen die Tränen runter, ich konnte mein Geschriebenes kaum noch selbst lesen, er trieb mich zu Eile an, "ich solle nicht lange herumhampeln, er habe auch noch besseres zu tun !"
Kaum setzte ich den Füller wieder an kam der nächste Schlag an den Kopf, was dann immer damit ausging, daß ich mich komplett einnässte, wofür es dann auch noch den Hintern voll gab.
Schlimmer aber war das ewige Geschreie, denn zu min. 50% der Zeit wurde ich nur angebrüllt, egal worum es ging.
Ich war IMMER schuld, oder wurde schuldig erklärt, und das ging nur lautstark einher.
"Wie alt bist du eigentlich, wie lange willst du dir noch in die Hosen pinkeln für jeden Firlefanz ! Werd endlich erwachsen, du bist doch kein kleines Kind mehr !"
( ich war 8 Jahre JUNG ! ! ! )

Das "Ende vom Lied" war, nach diesem Deutschkurs entwickelte ich einen Sprachfehler, der bis heute durchschlägt wenn ich aufgeregt bin, noch 60 Jahre später !
Selbst meine Frau darf bis heute nicht hinter mir stehen wenn ich am PC sitze, oder auch nur seitlich neben mir, ohne daß ich sie sehen kann, ihre Bewegungen kontrollieren kann, oder ich muß die Arbeit beenden und mich ihr zuwenden.

Mein damals "plötzlich" auftretender Sprachfehler (Stottern) wurde natürlich ärtzlich untersucht, weil man sich diesen (meinen !) Fehler nicht erklären konnte.
Meine Mutter erklärte dem Arzt in der Poliklinik was ich für ein schlimmer Junge bin, sie nicht mehr "aus" noch "ein" wüßte, ich jetzt auch noch einen Sprachfehler entwickelt hätte, ich solle damit sofort wieder aufhören :!:
Daraufhin war die ärztliche Diagnose (die mir aber nur meine Mutter mitteilte), denn so ein Arzt sprach ja nicht mit einem 8-jährigen...
"Der Arzt sagt, du sollst aufhören immer so Stottererwitze zu erzählen, dann geht das bei dir auch wieder weg !"

( Meinen stillen DANK an alle Stotterer-Witzeschreiber der 50er und 60er Jahre für mein wohlverdientes Erbe ! )
dercompu hat geschrieben:
...ich denke, dass - wie Augusto es schrieb - ganz andere Dinge bei unseren Eltern die Tage bestimmt haben, ganz abgesehen von den traumatischen Erlebnissen die sie aus dem Krieg mitgebracht haben.
In der Therapie hieß es, dass die "nachfolgende Generation" die Verfehlungen der "Täter" aufarbeitet und damit für sich den "Rucksack" abarbeiten muss.
Wenn es da nicht passiert, wird es auf die nächste Generation übertagen ! !
Hmm...das mag sein, aber dazu lasse ich mich nicht verpflichten, das wäre zu einfach für die Verursacher !
Ich möchte, daß sie zumindest meinen Unmut spüren, beine totale Ablehnung ihres Versagens, egal worauf es basiert !

Ich will einmal wörtlich hören:
"Ich / wir haben Fehler gemacht bei der Erziehung, wir entschuldigen uns..." :!:

Ich will aber keine abgerungenen Lippenbekenntnisse hören, sondern wahre EINSICHT erkennen können !

Das kann ich bis heute bei meiner Mutter (95) nicht erkennen, sie schweigt bis heute wie ein Grab, blendet immer noch alles aus was ihr nicht in den Kram passt, macht mir aber weiterhin Vorwürfe.
Sie kritisiert permanent an mir herum, alles was nicht auf ihrem Mist gewachsen ist muß eh kritisiert werden, wenn es von mir kommt gleich 3 Mal !

Heißt auf deutsch, sie ist immer noch auf dem gleichen Tripp wie schon vor 60 Jahren, hat NICHTS dazu gelernt, eine Entschuldigung kommt allein aus dem Grunde nicht in Frage, weil sie nie etwas falsch gemacht hat.
Der Schuldige bin eindeutig ich, wenn ich nicht so ein mißratenes Kind gewesen wäre...
dercompu hat geschrieben:
...Damit ist allerdings weder die Generation der "Täter" noch wir, als erste Generation "dieser Opfer" (auch wenn wir in gewissem Umang auch wieder Täter waren/sind - siehe Kindererziehung) entschuldigt.
Damit können nur Zusammenhänge aufgezeigt werden und für viele von uns hier ist die Windel gewissermaßen das "Pflaster für die Seele".
Sie dann auch zu "nutzen" ist quasi die ultimative Rebelion gegen das gelernte Wertesystem - der Ausgleich für erlittenes Unrecht.
Früher hab ich das nie so gesehen, auch nie richtig hinterfragt, es war mir eigentlich wurscht warum ich Windeln trage.

Ich hab mich eher oft gefragt, warum stehe ich total auf Frauen die auch Windeln tragen müssen, wieso finde ich Bettnässerinnen erotisch ? Warum macht es mich geil wenn Frauen sich einnässen...? ? ?

Ich hab es immer darauf geschoben, daß ich durch meine 2 Cousinen mit dem "Problem" Bettnässen, Einnässen, Windeln, Gummihosen etc. einfach so programmiert worden bin.
Ob ich selber Bettnässer bin wg. meiner schwachen Blase, oder durch Stress zum Bettnässer werde, hat mich nie richtig interessiert, es ist einfach so, und das schon immer.

Oder ob die "schwache Blase" in der Familie liegt, wie mein Großvater immer behauptet hat, ich sie evtl. daher geerbt habe, wer weiß das schon ? :Gruebel:
Oder haben mich Lehrer und Erzieher dahin geprügelt in die Hosen zu machen ? :Gruebel:

Oder war es meine Großmutter, die immer der Meinung war ich solle besser eine Gummihose überm Schlüpfer tragen, FALLS etwas in die Hosen geht, ging es dadurch schneller in die Hosen ? :Gruebel:

Hatte Oma recht, als sie mir schon mit 16 sagte:
"Du wirst wohl immer Gummihosen benötigen, ist ja auch der beste Schutz für Jungs wie dich !"

Ich habe nie so Weißheiten gehört, wie: "Das geht weg in der Pubertät, das wächst sich aus..."

Irgendwie galt ich immer als "hoffnungsloser Fall", der sich eh nie ändern wird, das wurde mir immer wieder gesagt.
dercompu hat geschrieben:
...im Grunde bleibt uns nicht anderes als mit den Defiziten zu leben und das Beste daraus zu machen.
Wenn dazu externe Hilfe nötig ist, so ist die Annahme dieser Hilfe keine Schwäche, sondern im Gegenteil ein nach außen sichtbarer Beleg dafür, dass man seine Situation angenommen hat und sie bearbeitet - nicht zuletzt um sie damit aus der Weitergabe an nachfolgende Generationen heraus zu nehmen.
Machts gut und tragt eure Seelenpflaster mit einem guten Gefühl ! ! ! Compu

Vielleicht bin ich wirklich ein hoffnungsloser Fall, denn mir fehlt noch das nötige "Seelenpflaster", was mir Windeln noch nie waren, sie dienen einfach ihrem Zweck.
Liebe Grüße an alle Betroffenen ~ ich hoffe es melden sich noch mehr zu Wort :!: CIAO :CIAO: von Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: So 17. Feb 2019, 11:05 
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Hallo Sam, ein HALLO den anderen Mitlesenden !

Ich hatte schon einmal versucht, einen Beitrag hier zu posten, aber der scheint im Daten-Nirwana verschwunden zu sein. Ein neuer Versuch.

Die Thematik hat es schon in sich, aber ich schreibe vor allem deshalb, weil ich mit einigen Bemerkungen vom "Compu" im Bezug auf die DDR überhaupt nicht einverstanden bin. Diese Pauschalisierungen, Halbwahrheiten, teils Märchen sind schon schlimm.
Mir kommt es so vor, als kann man sich nicht vorstellen, dass viele Leben in der DDR total normal verliefen, dass sogar gelacht wurde !

Wie kommt man auf solch eine Einschätzung, in der DDR herrschte ein Klima wie vor oder während des 2.WK ?
Irgendwie scheint da Geschichtswissen zu fehlen, oder man hat sich etwas total Abweichendes vorgestellt. Auch das Hemdenwechseln von braun auf rot, woher kommt diese Meinung ?
Es hat eine Reihe von Verantwortlichen gegeben die ihr Hemd gewechselt haben, in dem sie den Häftlingskittel ablegen konnten. Ehemalige "braune" Verantwortliche hat es bestimmt auch in der DDR gegeben, man kann ja ein ganzes Volk nicht einfach auswechseln, aber bestimmt nicht in führenden Positionen der Politik, des Schulwesens und der Justiz.

Meine Erfahrungen, als 1955 Eingeschulter in eine 4-klassige Volksschule, in der ein Neulehrer unterrichtete und aus dem Krieg im Rollstuhl zurück gekehrt war, waren nur positiv.
Die Rohrstöcke waren verbannt, die strengste Strafe damals war Nachsitzen. Ein Jahr später wechselte ich auf eine Grundschule, die zur Oberschule entwickelt wurde.
Unsere Lehrer waren jung, mit neuen Ideen und völlig ohne körperliche Strafen. Hinzu kamen die Möglichkeiten in Arbeitsgemeinschaften teilhaben zu können.
Als Junge wurde ich von meinen Mitschülern zum Fußball gedrängt und wurde damals sofort Mitglied in einer BSG - Betriebssportgemeinschaft - Sektion Fußball und später noch Kegeln.
Mitgliedsbeitrag pro Monat 0,25 Mark.

Aufgrund der geringen Klassenstärke (17) wechselten wir an eine wirkliche Polytechnische Oberschule und wurde dort von einer wirklich jungen Generation von Lehrern und Lehrerinnen unterrichtet.
Es herrschte eine sehr offene Atmosphäre und die Freizeitmöglichkeiten waren sehr umfassend.
Da meine Eltern voll berufstätig waren, Vater in Schichten, nahm ich am Schulessen (0,50 Mark pro Tag) teil und bekam auch meine 0,25 Liter Milch.

Da ich stets gute Leistungen brachte, ohne mich zu sehr anzustrengen, wurden mir die verschiedensten Zirkel empfohlen, nebenbei spielte ich immer noch Fußball und kegelte, war Mitglied der Schulauswahl Volleyball. Meine Nachmittage waren auch durch die häuslichen Aufgaben, Einkauf und Gartenarbeit, gut besetzt.
Im Sommer blieb immer noch Zeit um im dörflichen Schwimmbad ordentlich zu Baden.
Insgesamt hatte ich eine schöne Kindheit, konnte mich frei entfalten und stets viel lernen.

Meine Eltern waren einfache Menschen, mein Vater arbeitete als Stellmacher in einem Großbetrieb, Mutter in der Poststelle eines Kombinates. Sie waren nie Mitglied irgendeiner Partei, aber für sie war gute Arbeit selbstverständlich.
Zur Familie gehörte noch meine Schwester, da diese aber 11 Jahre älter war, hat sie natürlich in den 50-igern eine eigene Familie gegründet.

Dies erst einmal ein kleiner Beitrag, vielleicht schreibe ich noch etwas mehr zu meinen Erfahrungen.

Allen herzlichste Grüße
Bernd48


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: So 17. Feb 2019, 13:45 
Ganz einfach--
herzlichen Dank Bernd.

Wilhelm


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: So 17. Feb 2019, 14:05 
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Bernd48 hat geschrieben:
...auch das Hemdenwechseln von braun auf rot, woher kommt diese Meinung ?
Es hat eine Reihe von Verantwortlichen gegeben die ihr Hemd gewechselt haben, in dem sie den Häftlingskittel ablegen konnten.
Ehemalige "braune" Verantwortliche hat es bestimmt auch in der DDR gegeben, man kann ja ein ganzes Volk nicht einfach auswechseln, aber bestimmt nicht in führenden Positionen der Politik, des Schulwesens und der Justiz.
Lieber Bernd... :Hallo:
Ich glaube die versch. Meinungen und Stimmen zum Thema "Leben in der ehemaligen DDR" sind sehr subjektiv geprägt.
Du bist dort aufgewachsen, hattest das Glück so groß werden zu dürfen wie du es schilderst, hattest tolle Lehrer, gute Ausbilder, etc.
Aber es gab auch die "andere Seite", ebenso wie auch in Westdeutschland, du schreibst selbst:
"Man kann ja ein ganzes Volk nicht auswechseln !"
Genau das ist doch der Punkt, vorher waren "die Deutschen" auch ein gemeinsames Volk, d.h. aber auch die Gesinnung hat sich nicht von heute auf morgen verändert, nur weil das Regime gewechselt hat !
Dazu hier mehr:
:Wohin: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren
Bitte runterscrollen bis > Sowjetische Besatzungszone und Deutsche Demokratische Republik
Es gab sie also auf beiden Seiten... ( und es gibt sie heute noch, im übertragenen Sinn ! )
Bernd48 hat geschrieben:
Meine Erfahrungen, als 1955 Eingeschulter in eine 4-klassige Volksschule, in der ein Neulehrer unterrichtete und aus dem Krieg im Rollstuhl zurück gekehrt war, waren nur positiv.
Die Rohrstöcke waren verbannt, die strengste Strafe damals war Nachsitzen...
Unsere Lehrer waren jung, mit neuen Ideen und völlig ohne körperliche Strafen...
Ich hab es zwar nicht selbst erlebt, da im Westen groß geworden, aber meine 1. Frau kam aus Quedlinburg und ist mit ihrer Familie gerade noch vor Schließung der Mauer geflüchtet. (Januar 1961)
Von ihr weiß ich aber, ihre Geschwister und sie wurden genauso "hart" erzogen wie wir im Westen, wurden auch geschlagen und gedemütigt, das nicht nur von den Eltern und Großeltern, ebenso von Lehrern in der Schule, etc.
Auch wenn meine damalige Frau bei der Flucht erst 9 Jahre alt war konnte sie sich sehr gut daran erinnern, noch besser ihre älteren Geschwister.
Außerdem habe ich meine damaligen "Schwiegereltern in Spe" ja auch lange genug LIVE erleben dürfen, es gab keinen Unterschied zu den (falschen) Erziehungsmethoden, oder auch zu der starren Denke der Zeit, im Kopf tickten alle gleich, egal ob Ost oder West !
Bernd48 hat geschrieben:
Aufgrund der geringen Klassenstärke (17) wechselten wir an eine wirkliche Polytechnische Oberschule und wurde dort von einer wirklich jungen Generation von Lehrern und Lehrerinnen unterrichtet.
Es herrschte eine sehr offene Atmosphäre und die Freizeitmöglichkeiten waren sehr umfassend.
Da meine Eltern voll berufstätig waren, Vater in Schichten, nahm ich am Schulessen (0,50 Mark pro Tag) teil und bekam auch meine 0,25 Liter Milch.

Da ich stets gute Leistungen brachte, ohne mich zu sehr anzustrengen, wurden mir die verschiedensten Zirkel empfohlen, nebenbei spielte ich immer noch Fußball und kegelte, war Mitglied der Schulauswahl Volleyball.
Meine Nachmittage waren auch durch die häuslichen Aufgaben, Einkauf und Gartenarbeit, gut besetzt.
Im Sommer blieb immer noch Zeit um im dörflichen Schwimmbad ordentlich zu Baden.
Insgesamt hatte ich eine schöne Kindheit, konnte mich frei entfalten und stets viel lernen...
Ich glaube es wird keiner bestreiten, daß es in der ehem. DDR für DDR-Bürger keine gute Ausbildung gab.
Es gab aber auch eine andere Seite dieser Staatsmacht, diese gehört eben auch leider zu der Wahrheit über die Politik in der DDR, ihrer korrupten Politiker in einem Unrechtsstaat !
Ich sage hier noch ausdrücklich, ich meine damit NUR DIE STAATSFÜHRER, ich rede hier nicht von den DDR-Bürgern !

Vor ca. 5 Jahren habe ich hier im Harz einen Menschen kennengelernt, dessen Schicksal mit bis heute stark bewegt.
1947 im Ruhrgebiet geborgen, die Eltern lebten getrennt, die Mutter mit ihm in Gelsenkirchen, der Vater mit seiner neuen Frau in der Nähe von Dresden.
In den Sommer-Schulferien 1961 besuchte mein Freund (nennen wir ihn Klaus) seinen Vater in der DDR.
Die Mauer schloß sich am 13. August 1961 noch vor seiner Rückreise, samit wurde er mit 14 Jahren von seiner Mutter getrennt und von dem DDR-Regime bis 1989 EINGEMAUERT :!:
Alle Bemühungen den kleinen Kerl aus der DDR herauszuholen schlugen fehlt, er wurde regelrecht gefangen gehalten !
An dem Tag war für ihn die Schulzeit beendet, da das DDR-Regime beschloss er erhält eine AUSBILDUNG (!), geistige Ausbildung wie Schule sind für ehem. WESTLER gestrichen !
Somit steckte man ihn in eine LPG und bildete ihn aus zum MELKER !
Trotzdem hat er es geschafft noch etwas aus seinem Leben zu machen, aber nur durch harte Arbeit wurde er Jahre später zum Leiter einer LPG, die dann 1989 nach dem Mauerfall geschlossen wurde, er nach 28 Jahren endlich wieder seine FREIHEIT genießen durfte !
Allerdings mit vieeelen Abstrichen, denn als ehem. LPG-Leiter mit 42 Jahren war der Arbeitsmarkt stark begrenzt.
Bis heute lebt er davon als "Handlanger" auf Baustellen sein Geld zu verdienen, obwohl er das Zeug hätte Bauleiter zu sein, aber leider wurde ihm ja in der DDR eine Ausbildung verweigert, die seinen Fähigkeiten entsprochen hätte !
Heute (2019) lebt er mit 71 Jahren von der "Stütze", und verdient ein paar Cent dazu als Hausmeister... :traenen:

Auch das gehört leider mit zu der Geschichte der DDR, die ebenso wenig "schwarz/weiss" ist wie die des Westens.
Lieber Bernd,
ich habe volles Verständnis für deine Sichtweise, auch das du das Leben welches DU in der DDR führen konntest verteidigst, ich denke aber auch du hast mächtig viel Glück gehabt auf solche Menschen zu treffen wie deine Lehrer, Ausbilder etc., oder auch deine Familie !
Sei froh darüber, behalte deine Erinnerungen in allen Ehren, verdränge aber auch bitte nicht, es gab auch noch eine "andere DDR", in der nicht viele Menschen so gute Erfahrungen sammeln konnten.
Schönen Sonntag & CIAO :CIAO: von Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: KOMMENTAR: Meine Erfahrungen ( 1952~1970 )
BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2019, 19:43 
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Hallo Sam, ein "hallo" den Mitlesenden!
Leider muss ich mal diesen Zwischenschub machen, aber nachdem ich meinen Kopf mit einem Erwiderungsbeitrag zum Rauchen gebracht hatte, verschwand mit dem Absenden mein Beitrag wohl wieder im Nirwana. Und da sich Sam solch eine Mühe gemacht hatte, muss mein Beitrag auch Hand und Fuß haben.
Nun werde ich in den nächsten Tagen meine Erinnerungen zusammen kratzen und alles vorsichtshalber in Word formulieren, dann speichern und dann erst hier ins Forum übertragen.

Hoffentlich klappt es dann, aber da bleibt wenigstens der Beitrag erhalten.

Euch allen einen schönen Abend und alles Gute
Bernd48


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