Hallo zusammen,
wart Ihr schon in Urlaub oder plant ihr noch einen
Fahrt Ihr weg oder bleibt ihr im Coronajahr zuhause

Wir haben uns entschieden, um die allgemeine Lage zuhause etwas zu entspannen, wegzufahren.
Wichtig war uns, dass es nicht zu weit ist und auf keinen Fall über ein Drittland, da während dieser 14 Tage Urlaub ja viel passieren kann und man plötzlich in der Lager sein könnte, durch dieses Drittland nicht mehr durchzukommen.

Wir entschieden uns letztlich für einen Urlaub mit unserem Camper in Zeeland/NL.

Das war auch eine gute Entscheidung.
Der Campingplatz war alles andere als überlaufen und die betreiber haben für ausreichend Hygienemaßnahmen gesorgt, also fast so wie in D, nur wird dort nirgends wirklich Mundschutz getragen.
Zu kaufen gibt es diesen aber schon überall.

An Eisdielen z.B. wurde nicht nur der Abstand zur Theke vergößert und Abstandskleber auf den boden geklebt, sondern auch das Geld wurde in einer Schale übergeben und das Wechselgeld in einer Schale zurückgegeben.
Plexiglasabtrennungen sind wie bei uns auch vorhanden, die Lage an sich ist aber entspannt.

Im Restaurant gab es nochmal ein paar Auflagen und es wurde strikt auf Abstand zu anderen Gästen geachtet.
Wir selbst haben natürlich auch die allgemeinen Regeln jederzeit beachtet, vor allem halt den "Afstand" von 1,5 m.

Da ich mit der Familie weg war, war für mich als DL das Thema Windel aber tabu, habe ich allerdings auch nur wenig vermisst, zumindest tagsüber.
Da wir aber abends gerne mal die eine oder ander Dose Bier oder Gläschen Wein getrunken haben, habe ich mich doch ein paar mal geärgert, nachts raus zu müssen, da wäre eine Windel schon sehr praktisch und bequem gewesen.

2 Dinge sind mir aber trotzdem passiert.
Einmal hatte ich morgens nach dem Aufstehen echt starken Druck auf der Blase und bin schnell mit dem Rad zum Sanitärgebäude und ans Pissoir.
Ich hatte die Hose so gerade runtergezogen, als es schon anfing zu laufen.
Ich habe mich da schon erschrocken, da es ohne aktives Zutun von mir passierte, dass es anfing.
Zumindest hatte ich das Gefühl so.

Ein anderes Mal bin ich nachts etwa 4 Uhr plötzlich davon wach geworden, dass mir ein Spritzer in die Unterhose ging. Zuerst hatte ich gedacht, ich hätte das geträumt, aber dann fühlte ich die Nässe der Unterhose.
Dort war ein größerer nasser Fleck entstanden.
GsD blieb die Matratze selbst trocken und der Pyjama hatte auch fast nichts abbekommen.
Trotzdem war es so nass, dass ich die Unterhose wechseln musste.
Hat aber GsD keiner von der Familie mitbekommen...

Ich vermute, dass ich irgendwas geträumt habe, denn der Blasendruck war nichtmal so groß, dass ich auf Toilette musste und auch so wieder einschlafen konnte.

Mittlerweile sind wir wieder zurück und der tägliche Wahnsinn nimmt wieder seinen Lauf.

Ich würde mich freuen, wenn ihr auch mal "berichtet" ob und wenn ja, was ihr für Urlaub dieses Jahr gemacht habt oder noch macht.

Gruß, Xaver

Hallo SAM und alle anderen...
Sehr schade, dass ihr den Urlaub nicht machen konntet.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, ich drücke euch die Daumen, dass es bald mal klappen wird !
Warum wäre es für euch eine "ganz neue Erfahrung" gewesen
Ich denke mal, dass die 3 Töchter doch über die Inko ihrer Mutter und dir Bescheid wissen, oder ?
Da sollte das doch irgendwann eigentlich nur noch wirklich Thema sein, wenn es um logistische Absprachen usw geht.
Also dass die Inko in der Wohnung und auf Ausflügen berücksichtigt wird, also alle Notwendigkeiten, wie das Lagern/ Mitnehmen von Wechselwindeln, - wäsche, die Möglichkeit des Wechselns usw.
Oder wo könnte da eine "Besonderheit" sein :fragezeichen:

Das verstehe ich halt nicht.
Also, wenn es 1x passiert kann man es ja noch irgendwie auf einen Traum oder so schieben, wenn es aber 2-3x im Jahr passiert, also wenn man wirklich im Schlaf seinen kompletten oder fast Blaseninhalt oder zumindest einen Großteil davon verliert ohne es zu merken, dann würde ich mir schon ernsthafte Gedanken machen, was da los ist.

Ob das wirklich millionenfach passiert (ohne Inkontinenz) oder nicht, weiß ich nicht.

Klar, da redet man nicht drüber, aber dass nicht drüber gesprochen wird, heißt ja nicht zwangsläufig, dass es wirklich so oft, bzw bei so vielen Menschen passiert.

Dass ich mir Gedanken darum mache, wenn das Bett oder die Unterhose mal nass wird, hängt vermutlich damit zusammen, dass ich mit über 50 ja auch so langsam ins "beste Alter" für männliche Inkontinenz komme und auf entsprechende Anzeichen achte.

Aber zurück zum Thema:

Was Windeln im Urlaub betrifft, stimme ich dir zu, im Wohnwagen / Wohnmobil wäre das sicher optimal, wenn man mit dem Thema Windeln untereinander locker umgehen kann.
Denn es gibt nichts lästigeres, als im Wohnwagen nachts aufstehen zu müssen und zum Waschhaus zu tapern.
Dann ist man hellwach.

Chemieklo im Wohni ginge ja noch, aber damit weckt man evtl. den / die anderen auf und das Leermachen ist auch nicht so der Bringer.
Auch ggf über den anderen drüber zu klettern, der an der vorderen Bettkante liegt...

Nein, auch das ist nicht so klasse.

Dann abends nicht auf Getränke verzichten zu müssen und nachts entspannt liegen bleiben zu können...
Das wäre perfekt.
Naja, vielleicht ergibt sich das ja irgendwann mal
Abwarten...

AN ALLE ANDEREN:
Wart Ihr dieses Jahr nicht im Urlaub

Gruß, Xaver

Xaver...


Ja, wollen wir es hoffen, wir haben den geplanten (Kurz-) Urlaub nun auf 2021 verschoben, aber es ist leider noch völlig unklar ob + wann das klappen könnte !
In diesem Jahr hätten wir die Zeit gehabt, der "alte Laden" war geschlossen, der "neue Laden" noch nicht eröffnet, das wäre unsere Chance 2020 gewesen

Xaver hat geschrieben:

Warum wäre es für euch eine "ganz neue Erfahrung" gewesen
Ich denke mal, dass die 3 Töchter doch über die Inko ihrer Mutter und dir Bescheid wissen, oder ?

Das hat nichts (oder nur wenig) mit der oder "unserer" INKO zu tun, es wäre nur einfach unser erster gemeinsamer Urlaub gewesen, denn wir waren in den vergangenen 8 Jahren noch nie gemeinsam unterwegs

Xaver hat geschrieben:

Da sollte das doch irgendwann eigentlich nur noch wirklich Thema sein, wenn es um logistische Absprachen usw geht.
Also dass die Inko in der Wohnung und auf Ausflügen berücksichtigt wird, also alle Notwendigkeiten, wie das Lagern/ Mitnehmen von Wechselwindeln, - wäsche, die Möglichkeit des Wechselns usw.
Oder wo könnte da eine "Besonderheit" sein

Die "Besonderheit" liegt für uns darin, daß wir das Thema "Inkontinenz ihrer Mutter" nie mit den Töchtern besprochen haben, auch in Zukunft nicht "besprechen" werden !
Zwar wissen die Töchter, daß ihre Mutter nach 3 Geburten nicht mehr ganz "dicht" ist, aber darüber diskutieren wir nicht mit ihnen.
Ebenso wie wir von ihnen wissen, daß sie natürlich mit ihren div. Freunden + Partnern auch "schlafen" so diskutieren wir auch nicht mit ihnen darüber welche "Technik + Stellung" sie bevorzugen !

Es hat zudem auch einen sehr privaten Hintergrund warum das Thema WINDELN in der Familie negativ besetzt ist, nicht aber das Thema Inkontinenz !
Daher stehen unsere Windeln + Einlagen auch offen im Badezimmer, sie sind präsent ~ aber nicht Gesprächsthema

Daß auch ich Windeln trage können die Töchter "erahnen", aber auch das wird von ihnen nicht hinterfragt.
Was daher die "Logistik" im Urlaub und auf der Fahrt angeht, werden wir auch den Töchtern gegenüber so diskret sein wie allen Menschen gegenüber, egal ob Hotelpersonal, oder anderen Urlaubern gegenüber.
Wir würden auch nicht in ein Hotel (oder eine Ferienwohnung) einchecken mit Windelpaketen unter´m Arm, dafür haben wir einen extra Windelkoffer, für uns eine Selbstverständlichkeit.
Auch würden wir nicht im Beisein der Töchter gewindelt durch die Ferienwohnung huschen, oder gar gewindelt am Frühstückstisch erscheinen !
Windeln tragen zu müssen, oder auch tragen zu WOLLEN ist allein "unser Ding", welches wir nie in die Öffentlichkeit tragen werden !
Klar wäre das für uns auch eine neue Erfahrung gewesen, denn auf so engen Raum könn(t)en Dinge passieren die wir vorab so nicht bedacht haben, die evtl. auch peinlich für uns sein könnten...etc...
Nasses Bett...nasse Hosen...Windel ausgelaufen...Gummihose im Badezimmer vergessen...etc...

Xaver hat geschrieben:

Das verstehe ich halt nicht...

Ich hoffe du akzeptierst meine / unsere Erklärung dazu, auch wenn sie evtl. für Außenstehende unverständlich ist...

Sam47 hat geschrieben:

Selbst wenn´s mal richtig in´s Bett geht ist das doch auch noch im Normalbereich, wenn es nicht öfter als max. 2-3 mal im Jahr passiert.
Nur wie immer spricht da keiner gerne drüber, niemand will das publik machen, aber es passiert millionenfach, jeden Tag ~ jede Nacht ~ rund um den Globus

Xaver hat geschrieben:

Also, wenn es 1x passiert kann man es ja noch irgendwie auf einen Traum oder so schieben, wenn es aber 2-3x im Jahr passiert, also wenn man wirklich im Schlaf seinen kompletten oder fast Blaseninhalt oder zumindest einen Großteil davon verliert ohne es zu merken, dann würde ich mir schon ernsthafte Gedanken machen, was da los ist.
Ob das wirklich millionenfach passiert (ohne Inkontinenz) oder nicht, weiß ich nicht.

Da vertrauen wir doch einfach mal rund um den Globus auf die vieeeelen Statistiken zum Thema !
Es ist einfach eine Tatsache, daß min. 10% der erwachsenen (!) Weltbevölkerung morgens in nassen Windeln erwacht, oder in nassen Betten !

Xaver hat geschrieben:

Dass ich mir Gedanken darum mache, wenn das Bett oder die Unterhose mal nass wird, hängt vermutlich damit zusammen, dass ich mit über 50 ja auch so langsam ins "beste Alter" für männliche Inkontinenz komme und auf entsprechende Anzeichen achte...

Auch mit über 50 würde ich an deiner Stelle aber nicht gleich über eine beginnende Inkontinenz nachdenken, da kämen sicherlich erst andere Vorzeichen als "nur" nächtlicher Harnverlust in kleinen Mengen.
Da steht wohl eher ein "schräger Traum" Pate, oder dein nächtliches Kopfkino zum Thema Windeln...

Xaver hat geschrieben:

Aber zurück zum Thema:
Was Windeln im Urlaub betrifft, stimme ich dir zu, im Wohnwagen / Wohnmobil wäre das sicher optimal, wenn man mit dem Thema Windeln untereinander locker umgehen kann.
Denn es gibt nichts lästigeres, als im Wohnwagen nachts aufstehen zu müssen und zum Waschhaus zu tapern.
Dann ist man hellwach.
Dann abends nicht auf Getränke verzichten zu müssen und nachts entspannt liegen bleiben zu können...
Das wäre perfekt.

Jepp, wie schon oft erzählt ist der Urlaub in einem Wohnmobil für mich die perfekteste Art zu reisen, da ich zu jeder Zeit alles an Bord habe und mich total FREI bewegen kann !
Ich hoffe sehr, das auch noch einmal mit meiner "WindelMaus" erleben zu dürfen, die selbst noch nie in einem Wohnmobil vereist ist, schon gar nicht als Windelträgerin

Ich (68) kann nur hoffen noch so lange fit zu bleiben, daß ich das mit meiner "jungen Maus" (51) noch erleben darf, unser Leben in den kommenden Jahren nicht weiterhin nur von Arbeit bestimmt wird, bzw. den täglichen Sorgen alle Rechnungen pünklich bezahlen zu können...
Etwas LEBEN würde ich uns noch gönnen

Beste Grüße von

Diesem Aufruf von XAVER schließen wir uns gerne an !

AN ALLE ANDEREN:
Wart Ihr dieses Jahr nicht im Urlaub

Hallo SAM,

Deine Erklärungen sind absolut einleuchtend und ausreichend. Danke dafür!

Gruß, Xaver

AN ALLE ANDEREN:
Wart Ihr dieses Jahr nicht im Urlaub

Nö, wir sind zu Hause geblieben, nachdem wir im Januar, noch vor Corona eine wunderschöne Woche in Lappland verbracht haben.
Bei Temperaturen zwischen -15 und Nachts -35°C war das ein wundervolles Erlebnis - wir beide in prima Thermooveralls mit Thermowäsche drunter - die Windeln waren da glatt unsichtbar.

So sind wir immer gut gewickelt, mit Huskys im Schlitten gefahren, im Schneemobil über Seen zum "Eishotel" gebraust oder im Rentierschlitten durch die verschneite Tundra in den Sonnenuntergang um 14:30 Uhr - immer abwechseln "am Steuer".
Sowohl die Schlitten, als auch die Skidus sind nach einer Einweisung gut beherrschbar - abgesehen davon, dass die Tiere das kennen und den Weg auch allein finden würden - nur die Geschwindigkeit muss man anpassen.
Rentiere und Huskys sind schnell, wenn das Gelände es erlaubt bis 35/40km/h - mit den Skidus geht es bei glattem Untergrund mit bis zu 60km/h - auch für Anfänger, wenn sie sich nicht allzu dusselig anstellen, das passen die Guides immer an und die Gruppen waren klein.

Total irre waren die Nordlichter - bei -35°C, gut verpackt, den Fotoapparat und Resreveakku warm im Anzug, bis wir weit genug außerhalb der Ansiedluung waren, dann schnell auf's Stativ und zusehen, dass genug Bilder entstehen, bevor der Akku "einfriert" - bei den Temperaturen geht das schnell ! !

Unsere weiteren Reisen sind abgesagt - hoffentlich können wir einiges nächstes Jahr nachholen - besonders hoffen wir, dass die Reise zur totalen Sonnenfinsternis nach Antarktika im November/Dezember 2021 stattfinden kann.

Ganz generell - wir beide - meine Frau und ich tragen, wenn wir länger unterweg/draußen sind immer eine Windel, schon zur Sicherheit - bei mir geht es nicht mehr anders, bei ihr ist es sicherer und beugt "Unfällen" vor - schwache Blase und nervöser Darm, das ist auch auf Fernreisen noch nie ein Problem gewesen.

Durch meine medizinischen Indikation habe ich einen "Hilfsmittelpass" - vom Doc ausgefüllt und mit Stempel und Unterschrift.
Damit ist es bei den meisten Fluggesellschaften möglich die Windeln als kostenfreies medizinisches Gepäck (vorher anmelden ! ! !) zusätzlich zum regulären Gepäck auf zu geben.

Somit können wir immer im "abgesicherten Modus" unsere Reisen genießen - im Winter eh kein Problem, in warmen Regionen oder im Sommer eben nicht die dicken BetterDry oder Moli Maxi (beide komplett Folie), sondern eine gute Pants ggf. mit Einlage.
Immer aber mit PU-Hose und leichter Miederhose drüber, da mein Darm manchmal macht was er will und ich nicht immer Lust habe mit einer Irrigation Vorsorge zu betreiben.
So wird auch bei "Vor-Corona" Besetzung im Bus oder dichtem Schlange stehen "im Falle des Falles" niemand belästigt.

Allen einen schönen Urlaub

LG Compu