
... wenn es nicht stört möchte ich zu der Prostatageschichte etwas beifügen.
Bis zu meiner Krebs OP hatte ich auch sehr oft Probleme mit übermäßigem Harndrang, manchmal im Fünfminutenrhtyhmus und es war kaum möglich z.B. ohne Unterbrechung mit der Tram in die Stadt zu fahren und dort musste ich auch immer "das Müssen" mit einberechnen.
Trotz meiner liebe zum gewollten Einnässen machte mir das ja das Leben schwer und so nach und nach griff ich auch ab und an zu Pants, was aber aus Mangel an Erfahrung trotzdem manchmal noch eine nasse Hose bedeutete, was durch meine Neigung zwar sicher nicht so schlimm wie für Ottonormal aber doch etwas unangenehm war.
Die Ursache war ja meine sehr große Prostata und ein fast Dauerentzündung dieser.
Dann kam ja die Diagnose eines Krebses und das Ding musste raus.
Die Folge ist nun für mich eine bleibende Inkontinenz, welche eine Mischinkontinenz, also Stress und Drang ist, dazu sicher auch eine erhebliche Psychische Komponente und dazu meine sexuelle Neigung.
Viel schlimmer als dieses ist aber das ich ja in Folge der OP keine körperliche Sexualität in dem Sinne mehr haben kann, aber eben die Gefühle und Wünsche geblieben sind.
Einerseits kann ich also glücklich sein wenn die Dinge ihren Lauf nehmen dürfen und ich es genießen kann und mir doch in jeder Sekunde bewusst ist das dieser Schnitt für Leben ... dieses unwiederbringlich veränderte.
Trotzdem füge ich mich diesem Schicksal und manchmal nutze ich das dann gewollte Einnässen auch in einer Art Tiefenentspannung um Schmerzen welche ich am und im ganzen Körper habe zu ertragen und sage dann manchmal ... es ist als ob ich bei mir angekommen bin und der Krebs mit seinen Folgen (also die OP) so etwas wie eine
sich selbst erfüllende Prophezeiung war ... weil ich als Kind schon davon träumte das wenn ich erwachsen bin mir dann in die Hose machen kann/darf ohne das mich jemand dafür rügen kann.
In diesem Sinne
