Salü Enomine
Eine gute Anfrage! Auch der empirische Kommentar von

dazu ist sehr aufschlussreich.
Nun mein Statement.
Ich bin glücklicherweise nur leicht inkontinent, wann genau habe ich aber noch nicht diagnostizieren können. Ich denke eine Stress-Kälte-Kombination. Kalte Tage ohne Probleme und warme Tage mit nassen Hosen.
Ich benütze seit bald 32 Jahren Windeln und Gummihosen und brauche die vor allem im Bett, manchmal auch tagsüber.
Ich denke man soll das nicht verklemmt sehen. Meine erste bewusste Erfahrung hatte ich mit knapp vier, und das ist hängengeblieben. Das feuchte Beissen hatte ich die ganze Jugendzeit lang (ohne Windeln), mit 20 habe ich einen Nässer kennengelernt und gesehen dass ich nicht allein bin und habe daraufhin begonnen, das eigene Problem mit Gummihosen in den Griff zu bekommen. Es ist nicht immer die Wonne, aber ich bin dabei geblieben und habe gelernt durchzuhalten. Gerade im Bett hat man häufig zu heiss, und da gilt es ruhig zu bleiben, tagsüber ist vielleicht ein zweimaliger Wechsel der Einlage angesagt, um nicht nervös zu werden. Ich habe dafür eine "Rotationsstatistik" angelegt.
Empfehle also jedem Deiner Patienten, und auch beim Referat in der Schule, dass auch Erwachsene oder Teenager ohne Komplexe Gummihosen und Windeln tragen sollen oder dürfen, wenn sie Probleme haben; aber auch testen sollen, ob es auch ohne gehen würde, um nicht total verloren zu sein, wenn es organisatorisch einmal "unmöglich" sein sollte (Material vergessen, kein intimer Raum vorhanden).